24.05.2019 14:13 Uhr

War der HSV bereits mit Hecking einig?

Dieter Hecking verlässt Gladbach nach der Saison
Dieter Hecking verlässt Gladbach nach der Saison

Der Hamburger SV hat auf den verpassten Aufstieg aus der 2. Bundesliga reagiert und nach Trainer Hannes Wolf auch Sportvorstand Ralf Becker freigestellt. Doch für den HSV könnte die Entscheidung peinlich werden, denn Becker war nach einem Medienbericht bereits mit einem neuen Trainer einig. Der neue Vorstand Sport, Jonas Boldt, widersprach der Meldung nun jedoch.

Zuvor hatte der "kicker" berichtet, dass Becker den Noch-Gladbacher Dieter Hecking von einem Engagement beim HSV überzeugt hätte. Noch am Donnerstag habe Becker mit Sportdirektor Michael Mutzel und dem vermeintlichen neuen Trainer zusammengesessen und Vertragsdetails geklärt.

Hecking, der Borussia Mönchengladbach verlässt, forderte angeblich einen starken Kader für den Aufstieg. Mit Becker und Mutzel habe er einen Kompromiss gefunden und sei danach Feuer und Flamme vom HSV gewesen, heißt es in dem Bericht.

Noch am Freitagmorgen standen Becker und Hecking offenbar in Kontakt. Dann ereilte den Sportvorstand aber die Nachricht von seiner Freistellung beim HSV. Der Verein gab gegen 11 Uhr offiziell die Trennung von Becker bekannt. Er wurde durch den ehemaligen Leverkusener Jonas Boldt ersetzt. Dieser erklärte auf seiner Vorstellungspressekonferenz nun jedoch, dass es mit Hecking keine Übereinkunft gäbe. 

"Meines Wissens gibt es keine Einigung mit dem HSV und Dieter Hecking. Es gibt definitiv keine Einigung mit einem Trainer zum heutigen Zeitpunkt", so Boldt am Freitagmittag.

Trainerfrage beim HSV weiter offen

Wie es nun in der Trainerfrage weitergeht, ist offen. Hecking gilt zwar als Wunschkandidat von Bernd Hoffmann, dem Vorstandsvorsitzenden des HSV. Ob der Trainer von der Personalrochade im sportlichen Bereich begeistert ist, darf aber infrage gestellt werden. Zumal auch unklar ist, welche Pläne Boldt verfolgen wird. 

Zuletzt war in den Medien über diverse neue Trainer spekuliert worden. Bruno Labbadia, der den VfL Wolfsburg verlässt, war ein möglicher Kandidat und sollte sich laut "Bild" mit den Verantwortlichen des HSV treffen. Auch mit dem Ex-Kölner Markus Anfang und Darmstadts Trainer Dimitrios Grammozis soll es Gespräche gegeben haben.

 

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