26.04.2019 13:13 Uhr

Kohfeldt fordert nach Pokal-Aus "positive Trotzigkeit"

Will mit Werder Bremen in die Europa League: Florian Kohfeldt
Will mit Werder Bremen in die Europa League: Florian Kohfeldt

Werder Bremen geht nach dem unglücklich verlorenen DFB-Pokalhalbfinale gegen Bayern München (2:3) mit einem Schuss Extramotivation in den Bundesliga-Endspurt.

"Wir wollen uns jetzt belohnen", sagte Werder-Trainer Florian Kohfeldt und sprach mit Blick auf die Partie bei Fortuna Düsseldorf am Samstag von einem "tabellarischen Schlüsselspiel" im Kampf um die internationalen Plätze: "Wir müssen gewinnen. Dann haben wir eine ordentliche bis gute Ausgangsposition, weil wir es dann in der Hand haben."

In Düsseldorf gehe es darum, die Enttäuschung über das Pokal-Aus "in positive Trotzigkeit" umzuwandeln. "Wir können viel Stärke aus dem Abend ziehen", sagte Kohfeldt. Seine Spieler würden "richtig gallig sein".

Das Thema umstrittener Elfmeterpfiff, der den grün-weißen am Mittwoch die Chance auf das Pokalfinale verbaut hatte, erklärte Bremens Coach für abgeschlossen. "Ich finde es grundsätzlich gut, dass klar gemacht wurde das es ein Fehler war", sagte Kohfeldt: "Für mich ist das jetzt abgehakt, jetzt geht es um die Liga. Für uns ist das Ding gegessen."

Ob der angeschlagene Werder-Kapitän Max Kruse in Düsseldorf auflaufen kann, entscheidet sich kurzfristig. "Er wird auf jeden Fall mitfahren. Ob er spielen kann, ob von Anfang an oder von der Bank aus, entscheidet sich am Spieltag", sagte Kohfeldt.

Nach 30 Spieltagen ist Bremen Achter in der Bundesliga, der Rückstand auf Platz sieben, der höchst wahrscheinlich für die Europa-League-Qualifikation reicht, beträgt zwei Punkte.

 

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