08.04.2019 15:14 Uhr

Wende im Hazard-Poker: Liverpool statt BVB?

Thorgan Hazard wird die Gladbacher im Sommer wohl verlassen
Thorgan Hazard wird die Gladbacher im Sommer wohl verlassen

Offensivspieler Thorgan Hazard wird Borussia Mönchengladbach im Sommer aller Voraussicht nach verlassen. Offen ist allerdings noch, wohin es den Belgier zieht. Borussia Dortmund und der FC Liverpool sollen noch im Rennen sein.

Wie der "kicker" am Montag berichtet, will Hazard nach der Saison zum BVB wechseln. Rund 40 Millionen Euro wird der Revierklub angeblich nach Gladbach überweisen. Der 26-Jährige stehe beim BVB "im Wort", heißt es in der Meldung. Zuletzt hatte auch "Bild" geschrieben, Hazards Wechsel nach Dortmund sei beschlossene Sache.

Belgische Medien halten jedoch dagegen. Noch sei in der Personalie Hazard nichts entschieden. Gladbach wolle den umworbenen Profi lieber ins Ausland abgegeben. Liverpool sei interessiert, biete zudem sogar mehr Geld als der BVB.

Dass Hazard nicht über das Saisonende hinaus in Gladbach spielt, ist nahezu sicher. "Thorgans Vertrag bei uns läuft nur noch ein Jahr. Wir haben ihm schon vor längerer Zeit signalisiert, dass wir mit ihm verlängern möchten, aber darauf ist er nicht eingegangen. Sechs Wochen vor Saisonende ist das ein klares Signal und wir gehen davon aus, dass er Borussia nach fünf Jahren verlassen und für sich den nächsten Schritt machen möchte", bestätigte Sportdirektor Max Eberl in einem Interview auf der Klub-Homepage.

Gladbach mit neuem Trainer "grundsätzlich" einig

Auch in der Trainerfrage haben die Fohlen zuletzt Fortschritte erzielt. "Ich habe Dieter [Hecking] mitgeteilt, dass wir grundsätzlich eine Einigung mit einem neuen Trainer haben, ohne, dass etwas unterschrieben ist", verriet Eberl am Sonntag. "Jetzt geht es daran, diese Formalien weiter voran zu treiben. Ich hoffe schon, dass wir das zeitnah hinkriegen", ergänzte der Sportdirektor.

Auf die Frage, ob der neue Trainer noch vor Saisonende verkündet wird, sagte Eberl: "Das auf jeden Fall." Als Favorit auf die Hecking-Nachfolge gilt Marco Rose. Der 42-Jährige steht noch bei Red Bull Salzburg unter Vertrag, hat seinen Abschied allerdings schon angekündigt.

"Die Frage ist jetzt eigentlich nur noch, wohin er geht, nicht mehr, ob er geht. Das hat er ja glaube ich inzwischen auch verkündet, dass er Salzburg verlassen wird und möchte", bestätigte Ralf Rangnick, dass Roses Zukunft nicht in Salzburg liegt.

 

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