16 Jahre lang war Marc Wilmots als Spieler für Fußball-Bundesligist Schalke 04 tätig. Als Teil der Eurofighter von 1997 erarbeitete sich das "Kampfschwein" im Ruhrgebiet einen exzellenten Ruf. Kein Wunder also, dass auf Schalke die Rufe nach einer Rückkehr der Ikone lauter werden.

"Ich habe keinen Kontakt zu Schalke", stellte Wilmots allerdings jüngst, angesprochen auf den Sportdirektor-Posten bei S04, gegenüber der "WAZ" klar und ergänzte vielsagend: "Wenn Schalke mich erreichen will, wissen die Verantwortlichen aber, wie und wo sie mich erreichen."

Damit öffnete der Belgier den Spekulationen um seine Person weiter Tür und Tor. Fest steht: Die Suche nach einem geeigneten Kandidaten laufen weiter auf Hochtouren.

Eine Verpflichtung Alexander Rosen, der zuletzt als Kandidat galt, ist derzeit wohl vom Tisch. Hoffenheims-Sportdirektor sei laut "Bild" gewillt, den Verein zu wechseln. Ebenfalls thematisiert wurden Sven Mislintat, der noch aus seiner Zeit beim Revierrivalen Borussia Dortmund sowie beim FC Arsenal bekannt ist, sowie Thomas Linke, der mit Schalke einst den UEFA Cup gewann.

Viel Bewegung in der königsblauen Führungsetage

Wilmots dagegen bekleidet derzeit kein Amt im Profifußball. Zuletzt betreute der langjährige Belgien-Coach die Nationalmannschaft der Elfenbeinküste als Cheftrainer. Nach der verpassten WM-Qualifikation endete die Zusammenarbeit 2017.

Bei den Knappen ist personell ohnehin viel in Bewegung. Ende Februar präsentierte Schalke Jochen Schneider als neuen Sportvorstand und Nachfolger von Christian Heidel. Trainer Domenico Tedesco steht beim nächsten Bundesligaspiel gegen Fortuna Düsseldorf zudem vor einem Endspiel.