Peru-Coach lässt Einsatz von Paolo Guerrero offen
Trainer Ricardo Gareca lässt den Einsatz von Perus Kapitän Paolo Guerrero im Gruppenspiel gegen Frankreich noch offen.
Er könne die Frage, ob der ehemalige Bundesliga-Star in der Startelf stehe "noch nicht beantworten", sagte Gareca vor der Partie am Donnerstag in Jekaterinburg: "Ich werde meine Entscheidung über die Aufstellung erst am Mittwoch treffen."
Es sei auch denkbar, dass Guerrero zusammen mit dem ehemaligen Schalker Jefferson Farfan stürmen könnte. Beide seien "exzellente" Spieler: "Vielleicht spielen beide, vielleicht wechseln wir während der Partie."
Guerrero hatte zuletzt wegen einer Dopingsperre monatelang nicht gespielt, erst vier Tage vor Bekanntgabe des WM-Kaders wurde die Sperre des Angreifers von Flamengo aus Rio de Janeiro vom Schweizer Bundesgericht ausgesetzt. "Er ist vollkommen fit", sagte Gareca.
Die Dopingfahnder hatten in einer Probe Guerreros, der in der Bundesliga für Bayern München und den Hamburger SV spielte, vom 5. Oktober 2017 ein Abbauprodukt von Kokain gefunden. Im ersten Gruppenspiel gegen Dänemark war Guerrero Mitte der zweiten Halbzeit eingewechselt worden.
Peru muss gegen Frankreich unbedingt gewinnen, wenn die Inkas noch eine realistische Chance auf den Einzug ins Achtelfinale haben wollen. Zum Auftakt hatten die Südamerikaner bei ihrer WM-Rückkehr nach 36 Jahren Abstinenz 0:1 gegen Dänemark verloren. Zum Abschluss der Gruppenphase trifft Peru am Dienstag in Sotschi auf Australien.