Die Flügelzange des FC Bayern ist mit Arjen Robben und Franck Ribéry prominent und hochkarätig besetzt. Klar ist allerdings, dass der Zahn der Zeit unerbittlich an den beiden 34-Jährigen nagt. An Gerüchten um die Nachfolge der beiden Routiniers mangelt es da natürlich nicht.

Der "kicker" berichtet, dass die "interne Tendenz" beim deutschen Fußball-Rekordmeister aktuell zwar dahingehe, die im Sommer 2018 auslaufenden Verträge des Duos um eine weitere Saison zu verlängern, das Fachblatt wirft allerdings auch die Namen einiger potenzieller Erben in den Ring.

Demnach haben die Münchner die Entwicklung von Bayer Leverkusens Senkrechtstarter Leon Bailey ganz genau im Blick. Der 20-jährige Jamaikaner, den Bayer im Januar 2017 für 13,5 Millionen Euro vom KRC Genk loseiste, brilliert in der laufenden Saison mit 14 Scorerpunkten und hat großen Anteil am Höhenflug der Werkself.

Lässt Bailey im letzten Saisondrittel nicht merklich nach, dürfte ein Transfer die Bayern jedoch vor eine große Herausforderung stellen. Angesichts der zu erwartenden Angebotsflut für den Offensivmann dürfte Leverkusen eine Ablöse deutlich über 50 Millionen Euro aufrufen. Zumal Bailey bis Ende Juni 2022 an die Werkself gebunden ist. Ex-Manager Rainer Calmund bestätigte gegenüber "Sport Bild", dass er sogar 100 Millionen Euro für möglich halte.

BVB-Talent Pulisic gleich doppelt interessant

Zudem soll auch Borussia Dortmunds Talent Christian Pulisic auf dem Zettel des FC Bayern stehen. Der 19-Jährige besitzt beim BVB einen Kontrakt bis Sommer 2020 und wird laut "kicker" keine Freigabe vor dem 30. Juni 2019 erhalten. Besonders interessant wird die Personalie, da Pulisic als US-Amerikaner eine große Rolle bei der Erschließung des US-Markts spielen könnte.

Komfortabel für die Bayern: Sie können den Markt ohne ganz großen Druck beobachten. Mit Kingsley Coman, der bereits in der laufenden Saison auf Augenhöhe mit Ribéry und Robben kickt, und dem derzeit an die TSG Hoffenheim ausgeliehenen Serge Gnabry verfügen die Münchner zwei Spieler, die das große Erbe auf den Flügeln antreten können. Verlängert man zudem mit Robben und Ribéry, wären die Bayern sehr gut gerüstet.