29.01.2018 20:04 Uhr

Nach Brutalo-Foul: Leroy Sané fehlt City lange

Leroy Sané (r.) fehlt den Citizens vorerst verletzt
Leroy Sané (r.) fehlt den Citizens vorerst verletzt

Fußball-Nationalspieler Leroy Sane hat wie befürchtet eine Bänderverletzung im Knöchel erlitten und wird vorerst ausfallen. Dies bestätigte Manchester City, der Klub des Offensivspielers, am Montagabend.

"Sane wurde eingehend untersucht. Wir können bestätigen, dass der 22-Jährige für eine Weile fehlen wird - wann er zurückkehrt, ist noch völlig offen", teilte City auf seiner Website mit.

City-Teammanager Pep Guardiola hatte bereits zuvor spekuliert, Sané könne "vielleicht zwei oder drei Wochen oder vielleicht einen Monat fehlen." Sané hatte die Verletzung im FA-Cup-Match beim Zweitligisten Cardiff City bei einem rüden Foulspiel erlitten und musste anschließend vom Feld.

Er könnte damit auch für das erste Länderspiel der deutschen Weltmeister am 23. März in Düsseldorf gegen Spanien ausfallen.

Guardiola: "Fußballer sind Künstler"

Guardiola nahm Sanés Verletzung zum Anlass zu einem flammenden Appell an die Schiedsrichter-Zunft zum Schutz starker und schneller Techniker vor überharten Attacken gegnerischer Abwehrspieler.

"Man kann als Schiedsrichter Fehler machen, das ist eine Sache. Eine andere Sache ist, wenn es für die Spieler gefährlich wird. Fußballer sind Künstler, und die Schiedsrichter haben sie zu schützen, nicht nur meine Spieler, sondern alle. Die Schiedsrichter sollen ihren Job machen", sagte Bayern Münchens früherer Meistertrainer mit erkennbarem Unmut.

DFB löscht Tweet

Als Überreaktion aus der Verärgerung über das Foul an WM-Kandidat Sane stufte der Deutsche Fußball-Bund offenbar eine Mitteilung auf dem offiziellen Twitter-Kanal der deutschen Nationalmannschaft ein. Die Nachricht mit deutlicher Kritik an Cardiffs Spielweise wurde kurz nach ihrer Veröffentlichung noch am Sonntagabend wieder gelöscht.

"Hey Cardiff City. Wir wollten euch nur wissen lassen, dass für uns im Sommer ein wirklich wichtiges Turnier ansteht. Bitte verletzt unsere Spieler nicht, danke", hatte zunächst die Botschaft des Verbandes gelautet.

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