25.09.2017 21:07 Uhr

Kölner Stadionpläne weiter völlig offen

Wie geht es weiter mit dem RheinEnergieStadion?
Wie geht es weiter mit dem RheinEnergieStadion?

Die Stadion-Pläne des Bundesligisten 1. FC Köln sind weiterhin völlig offen. "Es muss sehr viel passen, um Müngersdorf zu verlassen", sagte Klubpräsident Werner Spinner bei der Jahreshauptversammlung am Montagabend in der Kölner Lanxess Arena.

Er machte aber auch klar, dass die aktuelle Kapazität des Stadions von 50.000 Plätzen zu gering sei und der Weggang vom Traditionsstandort im Kölner Westen zumindest möglich sei.

"Wir wissen alle, dass wir zu wenig Plätze haben. Bei sechs, sieben Spielen könnten wir locker mehr als 75.000 Tickets verkaufen. Wir kämen auf einen Schnitt von 63.000 bis 65.000. Es stellt sich die Frage: Ausbau oder Neubau", meinte Spinner: "Eine Entscheidung ist noch nicht gefallen, das möchte ich klarstellen."

Das RheinEnergie-Stadion ist derzeit im Besitz der Stadt Köln, und der FC hat nach eigenen Angaben seit 2004 über 100 Millionen Euro an Pacht- und Betriebskosten an die Stadt bezahlt. "Das muss man sich auf der Zunge zergehen lassen", meinte Spinner: "Für dieses Geld haben andere Klubs Stadien gebaut."

Spinner führte aus: "Ein Neubau könnte günstiger als ein Ausbau des Stadions sein. Ich habe sehr viel Verständnis, wenn das bei einigen Fans ein mulmiges Gefühl auslöst. Wenn überhaupt, bauen wir ein Fußballstadion und keinen Kommerztempel. Von einem Stadion ohne Fans hat keiner was."

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