16.08.2017 08:03 Uhr

Dembélé-Theater begann schon Mitte Juli

Ousmane Dembélé hat Zwist mit dem BVB
Ousmane Dembélé hat Zwist mit dem BVB

BVB-Youngster Ousmane Dembélé hat es geschafft, sich innerhalb weniger Tage vollkommen ins Abseits zu katapultieren. Um seinen Wechselwunsch zum FC Barcelona zu erzwingen, blieb der 20-Jährige dem Training unentschuldigt fern, eine Suspendierung war die Folge. Wie nun enthüllt wurde, nahm das Unheil aber wohl schon früher seinen Lauf.

Wie die "Sport Bild" berichtet, soll sich Dembélé bereits am 15. Juli während der Asien-Tour der Dortmunder mit dem FC Barcelona getroffen haben. Als Folge soll der Franzose nicht am Treffpunkt des Teams vor dem ersten Testspiel gegen Urawa erschienen und anschließend aus dem Kader gestrichen worden sein. Der angekündigte Startelfeinsatz blieb aus, Mitspieler und Trainer Peter Bosz waren verärgert. Dennoch hielt man den Vorfall unter Verschluss.

Insgesamt sieht sich der BVB direkt vor dem Saisonstart mit einer schwierigen Situation konfrontiert. Zeigt man Stärke, beharrt auf die geforderte Summe von über 120 Millionen Euro und bleibt Dembélé schließlich, wird es schwierig, Fans und Mitspielern Einsätze des Quertreibers zu vermitteln. Geht Dembélé, setzt man ein Zeichen an künftige wechselwillige Stars und benötigt zudem recht kurzfristig hochkarätigen Ersatz.

Kritische Stimmen aus dem Team sollen sich laut "Ruhrnachrichten" zuletzt zumindest gemehrt und immer konkretere Züge angenommen haben. Dembélé selbst soll sich derweil abschotten und die persönliche Kommunikation mit dem BVB verweigern. Die Möglichkeit, individuell zu trainieren, nimmt der Senkrechtstarter demnach nicht wahr.

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