31.07.2017 19:34 Uhr

Castro spricht über die neue Taktik des BVB

Gonzalo Castro hat über die Lage beim BVB gesprochen
Gonzalo Castro hat über die Lage beim BVB gesprochen

Erst vor wenigen Monaten verlängerte Gonzalo Castro seinen Vertrag bei Borussia Dortmund als Thomas Tuchel noch im Amt war. Nun spricht der 30-Jährige über Peter Bosz und die Ausrichtung unter dem neuen BVB-Coach.

"Wir spielen nach vorne variabler als im vergangenen Jahr. Der Trainer gibt vor, dass die offensive Reihe ins direkte Duell gehen soll und auch den Ball verlieren darf", erklärte Castro gegenüber dem "Westfälischen Anzeiger": "Die Stürmer haben sehr viel Vertrauen in die Mannschaft. Sie wissen, dass bei einem Ballverlust die Spieler dahinter schon wieder lauern. Das ist die Philosophie, die der Trainer haben möchte."

Im Test gegen Espanyol durfte der Mittelfeldspieler zuletzt mit Mario Götze auflaufen, der nach monatelanger Pause zurückkehrte. Das Zusammenspiel habe gut geklappt. "Er ist ein hervorragender Spieler, braucht das Vertrauen des gesamten Vereins. Man merkt, dass er jetzt wieder lacht und langsam dahingeführt wird, wo wir ihn brauchen", verriet Castro: "Er ist sportlich und menschlich ein wichtiger Bestandteil unserer Mannschaft."

"Wir können nur unsere Spiele beeinflussen"

Am Wochenende müssen die Schwarzgelben im Supercup gegen den FC Bayern ran. Dann will Castro mit seinem Team Selbstvertrauen tanken. Allerdings schränkte der 30-Jährige ein: "Man darf so ein Spiel auch nicht zu groß bewerten, denn danach geht es mit dem DFB-Pokal und dem Ligaauftakt in Wolfsburg weiter. Wir müssen uns von Woche zu Woche vorbereiten und konzentrieren, das ist auch gerade für die jungen Spieler wichtig. Nicht, dass einer meint, dass nach einem Sieg gegen Bayern alles von alleine läuft."

Gedanken an den Meistertitel verschwendet der ehemalige Leverkusener nicht. "Erstmal schauen wir auf uns, wir wollen uns wieder direkt für die Champions League qualifizieren und im DFB-Pokal so weit wie möglich kommen. Was darüber hinaus ist, ist zu weit weg, da können wir im nächsten Jahr nochmal drüber sprechen", so Castro, der anfügte: "Für die Liga ist es natürlich interessanter, wenn die Mannschaften dicht hinter den Bayern lauern. Wir können aber nur unsere Spiele beeinflussen, alles andere wird sich dann ergeben."

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