27.04.2017 22:37 Uhr

Keine Diskussion: FCB hält an Ancelotti fest

Karl-Heinz Rummenigge (r.) stärkte den Rücken von Carlo Ancelotti
Karl-Heinz Rummenigge (r.) stärkte den Rücken von Carlo Ancelotti

Karl-Heinz Rummenigge hat nach dem Aus des FC Bayern München in der Champions League und im DFB-Pokal ein klares Bekenntnis zu Trainer Carlo Ancelotti abgelegt. Auch zu möglichen Transfers bezog der Bayern-Boss Stellung.

"Carlo ist ein sehr guter und erfahrener Trainer. Seine Vertragslaufzeit ist bekannt, und darüber wird nicht diskutiert", sagte der Vorstandschef des Rekordmeisters in einem "Bild"-Interview. Ancelottis Vertrag läuft noch bis 2019 an der Säbener Straße.

Rummenigge warnte nach der bitteren Niederlage gegen Borussia Dortmund, nicht alles gleich über den Haufen zu werfen. "Man darf auch nicht vergessen: Vor zwei Wochen standen wir noch mit Note 1 plus da! Und es sind Dinge passiert, die man nicht beeinflussen kann, Verletzungen, Schiedsrichterentscheidungen - und manchmal hat auch das nötige Glück gefehlt", betonte der 61-Jährige.

Millionen-Transfers? "Keine verrückten Dinge veranstalten"

Zunächst gehe es jetzt darum, Ruhe in das Umfeld zu bekommen. Bei der Suche nach einem neuen Sportdirektor wolle er sich nicht unter Zeitdruck setzen lassen. "Wir sind nicht ausgeschieden, weil wir keinen Sportdirektor haben", meinte der Vorstandsboss: "Aber wir möchten diese Position natürlich trotzdem besetzen. Schnellschüsse bringen jedoch auch hier nichts".

Ebenso wenig will Rummenigge auf dem Transfermarkt den ruhigen Kopf verlieren: "Wir werden das machen, was nötig ist. Aber wir werden keine verrückten Dinge veranstalten", so der Bayern-Chef über die jüngsten Gerüchte, 100 Millionen Euro für Neuverpflichtungen in die Hand nehmen zu wollen. "Wir werden uns auch von der Öffentlichkeit nicht in etwas hineinjagen lassen", stellte Rummenigge klar: "Bei uns wird rational und in Ruhe gearbeitet."

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