Borussia Dortmund ist bei der Suche nach einer neuen Alternative für die Sturmzentrale offenbar bei einem direkten Bundesligakonkurrenten fündig geworden.

Wie die "Bild" berichtet, ist der BVB an einer Verpflichtung Bobby Woods vom Hamburger SV interessiert. Der US-Boy gilt in dieser Saison als Positivüberraschung bei den Rothosen und traf in 23 Spielen immerhin fünf Mal für den HSV.

Er war vor Saisonbeginn aus der 2. Bundesliga von Union Berlin nach Hamburg gewechselt und überzeugte direkt mit seinem dynamischen und temporeichen Spielstil. Wood besitzt beim HSV ein Arbeitspapier bis 2020, kann den Verein aber für die festgeschriebene Ablösesumme von zwölf Millionen Euro verlassen.

Diese Summe dürfte für den Tabellenvierten Borussia Dortmund nicht zuletzt aufgrund der hohen Einnahmen aus der Champions League in diesem Jahr erschwinglich sein. Die abstiegsbedrohten Hamburger hatten in den letzten Wochen schon Versuche unternommen, den 24-Jährigen mit einer deutlichen Gehaltserhöhung von einer vorzeitigen Vertragsverlängerung zu überzeugen. Doch zu einer Unterschrift ist es bisher nicht gekommen, da Wood und sein Management erst einmal weitere Angebote abwarten wollen.

Aubameyang-Verbleib als Gretchenfrage

Nach "Bild"-Informationen könnte vor allem das Gehalt am Ende den Ausschlag zugunsten der Borussia aus Dortmund geben; denn bei den Schwarz-Gelben dürfte Bobby Wood sogar mit einer Verdreifachung seines Einkommens rechnen.

Außerdem spielt wohl auch die Zukunftsplanung von Top-Torjäger Pierre-Emerick Aubameyang eine entscheidende Rolle. Bleibt Auba, sinken die Chancen auf einen Stammplatz für Wood im starken BVB-Team deutlich. Verlässt der umworbene Gabuner für eine Mega-Ablöse jenseits der 70-Millionen-Euro Marke aber den Klub aus Westfalen, dürfte ein Wood-Transfer nicht allzu lange auf sich warten lassen.