09.02.2017 12:05 Uhr

Bürki: Dembélé? "Nach oben keine Grenzen"

BVB-Keeper Roman Bürki hat nur lobende Worte für Ousmane Dembélé übrig
BVB-Keeper Roman Bürki hat nur lobende Worte für Ousmane Dembélé übrig

Torhüter Roman Bürki avancierte im Pokal-Spiel seiner Borussia gegen Hertha BSC zum Helden im Elfmeterschießen. Nach dem Spiel hatte er vor allem für einen Mitspieler großes Lob über: Ousmane Dembélé.

Dieser verletzte sich zwar zu Beginn der Verlängerung am Oberschenkel und wurde zwischenzeitlich sogar minutenlang auf der Bank behandelt, kehrte aber pünktlich für die Schlussphase zurück. Schon vorher hatte der erst 19-Jährige wie schon gegen RB Leipzig eine starke Partie gezeigt. 

"Ich hatte ihn in der Pause kurz angesprochen, als er am Boden lag und behandelt wurde. Da hat er mir schon gesagt, dass er auf jeden Fall zurückkommen will", verriet Bürki gegenüber "bundesliga.de" und lobte den Franzosen: "Es ist top, dass er sich nochmal aufgerafft hat, um der Mannschaft zu helfen." 

Der quirlige Dribbler sei ein "Aktivposten bei uns im Spiel". Vor allem die technischen Fähigkeiten und die Geschwindigkeit von Dembélé haben es dem Keeper angetan. "Er weiß immer etwas anzufangen mit dem Ball und ist mit seiner Schnelligkeit absolut wichtig für uns", stellte der 26-Jährige heraus und wagte eine Karriere-Prognose für seinen Mitspieler: "Wenn er so weitermacht, sind ihm nach oben keine Grenzen gesetzt."

"Hertha hat alles getan, unser Spiel einzuschläfern"

Den positiven Trend nach den Siegen gegen Leipzig und Berlin will Bürki nun mit dem BVB auch in den kommenden Partien fortsetzen. Dass es zuletzt noch ein bisschen an Konstanz mangelte, gibt der Torhüter zu. Für die Schwierigkeiten in der Pokalpartie hat er jedoch einen anderen Grund ausgemacht.

"Für mich lag es dieses Mal vor allem daran, dass Hertha BSC wirklich alles getan hat, unser Spiel einzuschläfern. Die Berliner haben nach zehn Minuten schon angefangen, auf Zeit zu spielen. Der Schiedsrichter musste sie teilweise auffordern, endlich den Ball zu spielen." Der BVB hingegen sei eine Mannschaft, die das Spiel schnell halten möchte. "Und dieses Spiel hat Hertha uns sehr schwer gemacht", analysierte der 26-Jährige.

Darauf, dass es am Wochenende beim Gastspiel der Borussia bei Darmstadt 98 eine ähnlich schwierige Aufgabe werden könnte, sind die Dortmunder vorbereitet, so Bürki: "Wir müssen ganz sicher bereit sein, zu kämpfen. Und dann müssen wir unser Ding durchziehen. Die Chancen, die wir bekommen, sollten wir möglichst auch direkt nutzen, damit das Spiel schnell entschieden ist", glaubt der Keeper, vertraut dabei allerdings auch Thomas Tuchel: "Es wird kein einfaches Spiel, aber ich bin überzeugt, dass der Trainer die richtigen Worte finden wird, um uns einzustimmen."

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