03.12.2016 21:30 Uhr

RBL vs S04: Verwirrung um Werners Schwalbe

Timo Werner geht gegen Ralf Fährmann mit einer Schwalbe zu Boden
Timo Werner geht gegen Ralf Fährmann mit einer Schwalbe zu Boden

Verwirrung um die Schwalbe von Leipzigs Timo Werner im Bundesliga-Spitzenspiel gegen Schalke 04 (2:1). Schiedsrichter Bastian Dankert (Rostock) hat bestritten, dass ihn Werner darüber informiert habe, dass es keinen Kontakt zwischen diesem und Schalke-Keeper Ralf Fährmann gegeben habe.

"Dem muss ich widersprechen, es hat kein Gespräch von Werner und mir dazu gegeben. Wir standen zusammen, aber da kam nichts", sagte der Unparteiische bei "Sky". Werner hatte zuvor erklärt: "Ich habe dem Schiedsrichter gesagt, dass es keinen Kontakt von Fährmann gegeben hat. Er hat das aber in der Hektik wohl überhört." Der Strafstoß in der zweiten Minute hatte zum 1:0 für den Aufsteiger RB Leipzig geführt; Werner selbst verwandelte.

Für Dankert war ausschlaggebend, dass es laut seiner Wahrnehmung zu einem Kontakt von Fährmann und Werner gekommen war. "Bei Ansicht der TV-Bilder war das aber eine Fehlentscheidung", äußerte der Referee.

Der Ex-Stuttgarter Werner erklärte, dass ihn Naldo umgerissen habe, deshalb sei der Elfmeter korrekt gewesen. "Es tut mir leid für Schalke, aber es war nicht meine Intention", betonte Werner. Die TV-Bilder bewiesen allerdings, dass Werner ohne Fremdeinwirkung zu Fall kam.

Fährmann: "Es ist zum Kotzen"

Die Schalker waren entsprechend bedient. "Es ist zum Kotzen. In den ersten Sekunden ist das so eine spielentscheidende Szene. Das kann doch nicht sein", sagte Schalkes Torwart Ralf Fährmann: "So etwas geht nicht. Werner sagt, dass ich ihn nicht berührt habe. Und ich bekomm' die Gelbe Karte."

Schalkes Trainer Markus Weinzierl ergänzte ebenfalls bei Sky: "Eine kapitale Fehlentscheidung. Ich frage mich immer wieder, jeder sieht es, nur der Schiedsrichter und die anderen Unparteiischen nicht."

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