16.11.2016 14:01 Uhr

Bericht: Werder mit Schweden-Star einig

Steht angeblich bei Werder im Wort: Ludwig Augustinsson
Steht angeblich bei Werder im Wort: Ludwig Augustinsson

Die Spatzen pfeifen es schon lange von den Dächern, nun erhalten die Gerüchte um Werder Bremen und den schwedischen Außenverteidiger Ludwig Augustinsson neue Nahrung. Angeblich ist der Deal beschlossene Sache - mit einer Einschränkung.

Schon im vergangenen August hatten verschiedene Quellen von einem starken Interesse der Hanseaten an den Diensten des 22-jährigen Nationalspielers berichtet, der ebenso wie Winterneuzugang Thomas Delaney beim FC Kopenhagen seine Brötchen verdient. Regelmäßigen Kontakt mit dem begnadeten Linksfuß hat Werder-Sportdirektor Frank Baumann bereits bestätigt: "Wir sind interessiert an Ludwig und stehen im ständigen Austausch mit dem Berater. Der Spieler kann sich vorstellen, zu Werder zu kommen", so der 41-Jährige kürzlich in der "Bild". Das für gewöhnlich gut informierte "Aftonbladet" geht nun sogar noch einen Schritt weiter.

Am Mittwoch vermeldete die schwedische Zeitung, dass sich alle drei Parteien über einen Wechsel im kommenden Sommer längst einig sind. Demzufolge wird Augustinsson, der noch bis 2019 in Dänemark unter Vertrag steht, für eine Ablöse zwischen 3 und 5 Millionen Euro an der Weser aufschlagen - allerdings nur, wenn die Bremer die Klasse halten. Sollten die Grün-Weißen, derzeit auf Relegationsrang 16, am Saisonende den Gang in die 2. Bundesliga antreten müssen, verfällt der Deal, schreibt das "Aftonbladet".

Solbakken-Veto im Sommer

Ursprünglich hatte der Nordklub schon am Ende der abgelaufenen Transferperiode versucht, den formstarken Schweden (24 Pflichtspiele, ein Tor, zehn Assists) zu verpflichten, war mit seinem Anliegen jedoch am klaren Veto des FCK-Trainers Ståle Solbakken gescheitert. Der frühere Köln-Coach wollte das Abenteuer Champions League nicht ohne den auf der linken Abwehrseite gesetzten Blondschopf angehen.

Im Kader der Bremer könnte Augustinsson die Planstelle von Santiago Garcia übernehmen, dessen auslaufender Vertrag noch immer nicht verlängert wurde. Geht der Argentinier, entstünde Handlungsbedarf beim dauerkriselnden Bundesligisten. Im Falle des Klassenverbleibs scheint der Nachfolger bereits gefunden.

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