25.09.2016 18:21 Uhr

Stimmen: "Wir haben es wieder verbockt"

Benedikt Höwedes war nach der Pleite einmal mehr bedient
Benedikt Höwedes war nach der Pleite einmal mehr bedient

Ratlosigkeit herrschte im Lager des FC Schalke 04 nach der 1:2-Pleite gegen die TSG Hoffenheim. Während Benedikt Höwedes seinen Trainer in Schutz nahm, fehlten Ralf Fährmann schlicht die Worte. Die Stimmen zum Spiel:

Julian Nagelsmann...

... zum Spiel: "Ich glaube, dass wir verdient gewonnen haben. Wir hatten sechs oder sieben Konterchancen und müssen das Spiel früher entscheiden. Der Sieg tut gut und bringt uns weiter. Er wird uns auf jeden Fall Selbstvertrauen geben."

... zum Handspiel im Hoffenheimer Strafraum: "Es war ein klares Handspiel, da brauche ich nicht viel reden."

... zur Entlassung von Bruno Labbadia: "Ich will die Situation da grundsätzlich nicht bewerten, weil ich da nicht drinstecke. Ich kenne die Beweggründe des Klubs nicht. Ich finde nur, dass die Bewertungszeiträume für einen Trainer und eine Mannschaft immer kürzer werden. Öffentlich wird nicht wahrgenommen, dass ein Entwicklungszeitraum einer Mannschaft Zeit braucht. Wir müssen uns alle fragen, ob die Bewertungszeiträume realistisch sind."

Kevin Vogt: "Ein 2:1 ist immer eng. Wir haben ein sehr intensives Spiel hinter uns. Letzte Woche haben wir leider in der 90. Minute den Ausgleich bekommen, heute haben wir verdient, dass wir die drei Punkte mitnehmen."

Ralf Fährmann: "Ich weiß nicht, wo genau das Problem ist. Wenn wir das wüssten, dann würden wir da sofort ansetzen. Wir sind in einer Situation, da fehlen einem die Worte. Nach vorne klappt einfach gar nichts und hinten machen wir individuelle Fehler. Es wird von Woche zu Woche schwerer. Ich kann mich da bloß entschuldigen, weil mir einfach selber die Worte fehlen. Wir müssen schleunigst wieder in die Spur kommen."

Benedikt Höwedes...

... zum Spiel: "Wir sind gut gestartet und haben ein schönes Tor gemacht. Dann machen wir einfachste Fehler, die auch gnadenlos bestraft werden. Wir müssen ehrlich zu uns selber sein. Wenn man solche Fehler macht, dann kann man keine Spiele gewinnen."

... zum Handspiel im Hoffenheimer Strafraum: "Passend zur aktuellen Situation ist, dass ein Elfmeter nicht gegeben wird. Es ist eine Tatsachenentscheidung. Jeder Mensch macht Fehler, der Schiedsrichter hat es einfach nicht gesehen. Aber es lag definitiv nicht am Schiedsrichter. Wir haben es heute mal wieder verbockt und müssen jetzt zusehen, dass wir den Bock umstoßen."

... zum Teamgeist auf Schalke: "Wir müssen vorweg gehen, Zweikämpfe gewinnen und an uns glauben. Die Situation ist schwierig und belastet den Kopf. Wenn man fünf Spiele in Folge nicht gewinnt, dann nagt das am Selbstvertrauen. Da müssen wir alle als Männer zusammenwachsen und als Mannschaft gemeinsam rauskommen. Wenn jeder versucht, sein Ding zu machen, dann funktioniert das nicht. Fußball ist ein Mannschaftssport. Wenn da nicht jeder mitzieht, dann kannst du kein Spiel gewinnen."

... zu Trainer Markus Weinzierl: "Der Trainer ist stark genug und ich hoffe, dass er von allen handelnden Personen die Rückendeckung bekommt. Meine hat er auf alle Fälle. Wir haben alle das Ding verursacht und da müssen wir auch gemeinsam wieder raus. Ich kann den Unmut der Fans logischerweise verstehen. Wir kassieren zu Recht Pfiffe. Das tut weh, aber die haben wir uns selber eingehandelt. Da hilft kein Selbstmitleid."

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