24.08.2016 12:06 Uhr

Aubameyang: Pokémon-Go-Jubel & mehr Tore

Aubameyang (l.) macht Jagd die Torjäger-Kanone
Aubameyang (l.) macht Jagd die Torjäger-Kanone

Aubameyang geht mit großen Zielen in die neue Saison. Der Angreifer will seinen persönlichen Rekord von 25 Ligatreffern überbieten, möchte einen Titel holen und versteht das Gebaren einiger Kollegen nicht.

"Ich hatte 20 (Tore) angekündigt letztes Jahr, am Ende waren es fünf mehr", zeigte Pierre-Emerick Aubameyang sich stolz in der "Sport Bild". "In dieser Saison werde ich versuchen, diese Marke noch einmal zu knacken." Der 27-Jährige musste nur Robert Lewandowski (30 Tore) in der Torjägerliste der Vorsaison den Vortritt lassen.

Ob ein neuer spezieller Jubel geplant ist, wollte Aubameyang noch nicht verraten, sagte aber, dass "es immer schwerer wird, sich etwas Neues einfallen zu lassen." Eventuell wird sich aber ein aktueller Trend abseits des Fußballs auch beim Jubeln widerspiegeln: "Alle wissen ja, dass ich eigentlich Batman bin. Aber jetzt bin ich auch großer Fan von Pokémon Go. Vielleicht entsteht daraus ja eine neue Idee. 

Dass unter anderem Top-Vorbereiter Henrikh Mkhitaryan den BVB im Sommer verlassen hat, trübt Aubameyangs Erwartungen nicht. "Wenn man sieht, was wir an Qualität dazugewonnen haben, ist mir überhaupt nicht bange", sagte er.

Irgendein Titel soll her

Die Bayern möchte der Angreifer in dieser Saison etwas mehr als nur ärgern. "Es wird verdammt schwer, das war es letzte Saison auch. Aber wir wollen etwas gewinnen." Vorher stehen für ihn und sein Team aber erst einmal die langfristigen Grundziele an: Die erneute Qualifikation für die Champions League, das Überwintern in derselben, das Pokalfinale. "Welcher Titel das wäre, wäre mir egal", gibt der 27-Jährige zu, fügt aber an: "Im DFB-Pokal war es zuletzt wie ein Fluch - irgendwann müssen wir das verdammte Ding einfach mal holen."

Reizen würde den schnellen Stürmer auch, sich mal auf der Leichtathletik-Laufbahn an einer zeitlichen Wertung auszuprobieren. "Ich habe das tatsächlich noch nie gemacht auf einer Bahn mit Startblock, Spikes und allem, was dazugehört", gab Aubameyang zu, "Das würde mich wirklich mal reizen."

Sollte der 27-Jährige mal den Verein verlassen wollen, würde er nicht alle Register ziehen, wie Henrikh Mkhitaryan es zuletzt tat. "Da sind zuletzt Dinge in der Öffentlichkeit gelaufen, die nicht okay waren und die man auch als Kollege nicht unbedingt nachvollziehen kann", bezieht der Gabuner klar Stellung. Er selbst würde anders handeln: "Jeder, der mich kennt, weiß, dass ich ein offener und ehrlicher Typ bin, und das wird auch immer so bleiben." Daher verspricht der Offensivmann: "Wenn es mal so weit kommen sollte, dass man über einen Wechselwunsch spricht, dann werden die Dinge gut ablaufen."

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