Auf internationaler Bühne zu spielen ist das auserkorene Ziel von Luiz Gustavo. Der VfL Wolfsburg bietet ihm diese Möglichkeit in der kommenden Saison nicht. Zeit also für den Schritt zu einem italienischen Top-Klub?

Rekordmeister Juventus Turin ist offenbar in den Poker um den brasilianischen Nationalspieler eingestiegen. Wie die "Gazzetta dello Sport" berichtet, hat Juve-Geschäftsführer Giuseppe Marotta bereits konkrete Verhandlungen mit den Wölfen über einen Transfer des 29 Jahre alten Mittelfeldspielers aufgenommen.

Bereits vor Kurzem berichtete "Sky Italia", dass zwischen Spieler und Verein schon eine Einigung über einen Transfers zum Serienmeister bestehe. Für Manager Klaus Allofs und Trainer Dieter Hecking wäre der Abgang ihres Mittelfeldabräumers ein harter Schlag, nachdem durch die Verpflichtung von Mario Gomez zuletzt wieder ein wenig Euphorie bei den Niedersachsen Einzug gehalten hatte.

Zaza weiter kein Thema mehr

Sollte der Deal tatsächlich zustande kommen, sei dieser aber definitiv nicht mit einem Tausch mit Nationalstürmer Simone Zaza verbunden, schrieb das italienische Blatt weiter. Nach der Verpflichtung von Mario Gomez sei Zazas Wechsel in die Autostadt vom Tisch.

Gustavo, dessen Vertrag in Wolfsburg noch bis 2018 läuft, wurde zuletzt auch mit Schalke 04, Manchester City und Inter Mailand in Verbindung gebracht. "Bis zum Ende der Transferperiode ist alles möglich", sagte der 29-Jährige vor einigen Tagen, dessen Ausstiegsklausel bis Ende Juni nicht gezogen wurde. Dann hätte der Spieler für die feste Summe von 25 Millionen Euro wechseln können. Wie viel finanzielle Entschädigung der VfL Wolfsburg für seinen Leistungsträger fordert, ist noch offen.