Zum Amtsantritt in Manchester hat Pep Guardiola seinem Ruf als akribischer Fußballlehrer alle Ehre gemacht. Nach einem generellen Cola-und Pizza-Verbot für alle Skyblues wurde jetzt der erste zu dicke Fußballer verbannt.

Laut "Bild"-Informationen ist Samir Nasri, bis er abgenommen hat, vom Mann­schafts­trai­ning ausgeschlossen worden. Der Franzose soll mit deutlich zuviel Gewicht auf den Rippen aus dem Urlaub zurückgekehrt sein. Das genaue Gewicht des Flügelstürmers wurde allerdings nicht bekannt. Bereits zu seiner Zeit in München soll der Katalane mit seinen strengen Ernährungsvorschriften für Unmut in der Mannschaft gesorgt haben.

Kürzlich enthüllte City-Spieler Gaël Clichy in der englischen "Daily Mail" die krassen Vorgaben: "Ist bei Guardiola das Gewicht zu hoch, trainierst du eben nicht mit der Mannschaft. Im Moment sind einige Spieler deswegen nicht dabei. Wenn dein Normal-Gewicht 60 Kilo sind, kannst du mit 70 nicht Fußball spielen, weil du dich verletzen wirst oder dein Team in Schwierigkeiten bringst."

Gemüse statt Pizza

Bei Vorgänger Manuel Pellegrini stand gelegentliches Junk-Food noch nicht auf der Verbots-Liste. Unter Guardiola dagegen herrscht jetzt Fast-Food freie Zone im Ethiad-Stadium. Wie die "Sun" berichtete, beschloss Ernährungs-Freak Pep bereits das gemeinsame Abendessen nach Heimspielen. "Ich will, dass meine Spieler fit sind. Für mich ist das wichtig. Ich brauche Spieler, die in Form sind", rechtfertigte der Katalane seine Maßnahmen. "Unser Ernährungsberater ist der Boss. Ich bin kein Koch. Allein er entscheidet, was gegessen wird", so Guardiola.

So dürften im Zukunft kaum Burger und Co. bei den Citizenz auf dem Speiseplan stehen. Besonders für Nasri heißt es jetzt Gemüse statt Pizza, wenn der Franzose den Sprung zurück in die Mannschaft packen möchte.