02.06.2016 12:40 Uhr

Premier League verzeichnet Rekordumsatz

Die englische Premier League hat im Umsatzranking der Saison 2014/15 erstmals die Marke von vier Milliarden Euro überschritten. Das geht aus dem 25. "Annual Review of Football Finance" der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft Deloitte hervor. Demnach lagen die Einnahmen exklusive Transfererlöse bei 4,4 Milliarden Euro, das ist eine Steigerung gegenüber dem Jahr davor um 13 Prozent.

Die deutsche Bundesliga landete zum neunten Mal in Folge dahinter auf Platz zwei und kam auf 2,4 Milliarden Euro. Dahinter folgten die spanische Primera Division mit 2,1 Milliarden Euro, die italienische Serie A mit 1,8 Milliarden Euro und die französische Ligue 1 mit 1,4 Milliarden Euro.

Die Gesamtumsätze des europäischen Fußball-Marktes stiegen auf ein neues Rekordniveau von mehr als 22 Milliarden Euro, wobei die besten fünf Ligen mit 54 Prozent über die Hälfte des Marktvolumens ausmachten. Vergangene Saison waren die Umsätze bei mehr als 20 Milliarden gelegen.

Umsatz in Österreich in der vergangenen Saison rückläufig

Deloitte untersuchte für die Saison 2014/15 aber auch kleinere Ligen, darunter die österreichische Bundesliga. Im Vergleich zur Spielzeit davor ging der Gesamt-Umsatz aller zehn Vereine wegen fehlender Europacup-Erfolge um 20 Prozent auf 129 Millionen Euro zurück. Dadurch stieg auch der Anteil der Gehälter am Gesamtumsatz auf 78 Prozent, während dieser Wert bei den vergleichbaren Ligen in Schweden (49 Prozent), Dänemark (62 Prozent) und Schottland (64 Prozent) deutlich niedriger war.

Der Umsatz der österreichischen Bundesliga-Vereine setzte sich 2014/15 aus Sponsor-Einnahmen (47 Prozent), Einnahmen aus anderen wirtschaftlichen Bereichen (28 Prozent), den TV-Rechten (12 Prozent) und den Einnahmen an den Spieltagen (13 Prozent) zusammen. Die Erlöse aus den TV-Rechten lagen mit 16 Millionen Euro damit sowohl in Summe als auch prozentuell klar unter jenen von Schweden (37 Millionen/25 Prozent), Dänemark (36 Millionen/24 Prozent) und Schottland (28 Millionen/21 Prozent).

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apa/red

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