Philipp Zulechner wechselt von der Wiener Austria überraschend in die Schweiz zu den Young Boys. Dies gab der Bundesliga-Herbstmeister am Dienstagabend bekannt. In Bern trifft er auf seinen ehemaligen Grödig-Coach Adi Hütter, unter dem der Torjäger in der Herbstsaison 2013 den Durchbruch geschafft hatte.

Damals ebneten Zulechner 15 Tore in 20 Bundesliga-Spielen für Grödig den Sprung in deutsche Bundesliga zum SC Freiburg. Dort kam er jedoch auch wegen einer schweren Erkrankung nur selten zum Zug und kehrte deshalb zu Jahresbeginn 2015 nach Österreich zurück, wo er bei der Austria unterschrieb.

Bei den Violetten brachte es Zulechner zwar auf wesentlich mehr Einsätze, jedoch trat er kaum mehr als Torschütze in Erscheinung. In der laufenden Saison wurde er zudem nur mehr als Flügelspieler eingesetzt und blieb in seinen 13 Bundesliga-Partien ohne Treffer. Lediglich im ÖFB-Cup konnte er sich ein einziges Mal in die Torschützenliste eintragen.

Nun hofft Zulechner in Bern bei den Young Boys unter dem einstigen Grödig-Erfolgscoach Hütter, der ihn bestens kennt, wohl wieder auf einen Platz an vorderster Front und mehr Treffer.

Austria: "Abgang hat im Augenblick keinen Neuzugang zur Folge"

Der gebürtige Wiener war von der Austria eigentlich noch bis Saisonende vom SC Freiburg ausgeliehen, absolvierte aber bereits die medizinischen Checks beim Tabellendritten der Schweizer Super League, ehe in weiteren Gesprächen alles fixiert wurde.

Austria-Sportdirektor Franz Wohlfahrt meinte zum Transfer: "Der Spieler ist an uns herangetreten, nach Bern fliegen zu dürfen. Wir sind diesem Wunsch nachgekommen und wollten ihm keine Steine in den Weg legen. Wir haben das auch mit dem Trainer besprochen, weil der Spieler dort einen langfristigen Vertrag bekommt."

Zudem betonte der Bundesliga-Tabellenführer, dass der "Zulechner-Abgang im Augenblick keinen Neuzugang zur Folge haben wird."

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red