13.11.2015 10:40 Uhr

Erpressungsaffäre: Zidane hofft auf Ende

Zinédine Zidane hofft auf ein schnelles Ende der Benzema-Affäre
Zinédine Zidane hofft auf ein schnelles Ende der Benzema-Affäre

Bis zur EM im eigenen Land soll die Erpressungsaffäre um KArim Benzema beendet sein - dies zumindest hofft Frankreichs Ex-Nationalspieler Zinédine Zidane. "Ich hoffe, dass bis zur EM alles geregelt ist", betonte der frühere Welt- und Europameister vor dem Prestige-Testspiel der französischen Nationalmannschaft gegen Weltmeister Deutschland. Auch, "damit wir die bestmögliche Mannschaft Frankreichs bei der EM auf dem Rasen sehen".

In seinem Kader gegen Deutschland verzichtete Nationalcoach und Ex-Zidane-Mitstreiter Didier Deschamps auf Mittelstürmer Benzema ebenso wie auf Passgeber Mathieu Valbuena. Dieser wurde wegen eines Sexvideos erpresst. Benzema gilt als Beschuldigter nach französischem Recht. Er habe Benzema lediglich geraten, Achtung zu geben, meinte Zidane, Trainer des B-Teams von Benzemas Arbeitgeber Real Madrid.

Für EM-Gastgeber Frankreich bedeutet der Verzicht auf beide Spieler in den Partien gegen Deutschland und am Dienstag in London gegen England eine empfindliche Störung in der Vorbereitung. Deschamps wollte bei einer Pressekonferenz im Stade de France, wo am 10. Juni 2016 die EM eröffnet und am 10. Juli mit dem Finale beendet wird, nicht darauf antworten, was ein Fehlen der beiden oder auch nur Benzemas für die Mannschaft beim Heim-Turnier bedeuten würde.

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dpa

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