08.11.2015 17:12 Uhr

Effizienz entscheidet Duell um Europa

Carlitos überschlägt sich bei seinem Torjubel
Carlitos überschlägt sich bei seinem Torjubel

Obwohl der FC Luzern im Duell um die Europacup-Startplätze spielerisch die bessere Mannschaft war, wusste der FC Sion seinen Gegner mit gnadenloser Effizienz niederzuringen. Vor 7.200 Zuschauern gewannen die Sittener die Partie mit 2:0.

Der FC Luzern legte los, als gäbe es kein morgen. Die Innerschweizer standen sehr hoch, störten die Sittener früh und liessen dadurch keinen gepflegten Spielaufbau zu. So waren es auch die Luzerner, die zu den ersten guten Chancen kamen, doch sowohl Schneuwly als auch Lezcano vermochten den Ball nicht im gegnerischen Kasten unterzubringen. Gerade nachdem Schneuwly eine weitere Chance vergeben hatte, fasste sich Carlitos ein Herz und zog aus gut und gerne 35 Metern ab. Der Ball küsste noch die Querlatte, ehe er sich im Netz der Luzerner wiederfand. Ein Traumtor!

Den Luzernern gelang es nicht mehr, vor dem Pausenpfiff zu reagieren. Somit gingen die Sittener mit einer 1:0-Führung im Rücken in die Kabine.

Luzern fehlt Konsequenz und Biss

In Durchgang zwei sah man die Spuren der ersten Hälfte. Das hohe Pressing hatte die Luzerner viel Kraft gekostet, so dass sie in der zweiten Hälfte nicht mehr ganz so bissig waren. Die Sittener hingegen spielten weiterhin geduldig und standen nun dank der 1:0-Führung nicht mehr unter Zugzwang. Auch in den zweiten 45 Minuten, waren es die Luzerner, die mehr vom Spiel hatten. Doch wie bereits in der ersten Hälfte geling es den Innerschweizern nicht, den Ball hinter die Linie zu drücken. Stattdessen war es der FC Sion, der in der 62. Minute in Person von Assifuah zum 2:0 erhöhte und somit alles klar machte. Der Konaté-Ersatz wurde im Zentrum herrlich vom blutjungen Edimilson Fernandes bedient, so dass er nur noch einschieben musste

In der letzten halben Stunde gelang es dem FC Luzern nicht, sich von dem erneuten Rückschlag zu erholen. Grund dafür war auch die bestens organisierte Abwehr des FC Sion, die gegen Ende der Partie kaum noch Chancen zuließ.

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Kevin Castelli

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