Am Sonntag treffen im Sittener Stade de Tourbillon der FC Sion (5.) und der FC Luzern (4.) um 13:45 Uhr aufeinander. Die Ausganslage ist ausgeglichen. Wer diese Partie gewinnt, macht einen großen Schritt auf dem Weg in Richtung europäische Plätze.

Europa hui, Super League pfui!

Während das Team von Didier Tholot in der Europa League nach dem vergangenen Donnerstag immer noch ungeschlagen ist, tun sich die Sittener in der heimischen Super League in letzter Zeit schwer, obwohl da keine Gegner wie der FC Liverpool oder Girondins Bordeaux warten. Von den letzten fünf Spielen konnte das Team aus dem Wallis lediglich eines für sich entscheiden. Viel zu wenig, wenn man in der nächsten Saison wieder auf europäischem Boden spielen will.

Vielleicht denken sich die Sittener, dass man das Augenmerk, lieber auf die beiden verschiedenen Cups legt. Doch Präsident Christian Constantin dürfte mit dieser Einstellung genau so unzufrieden sein, wie der Anhang von Sion. Mit einem Sieg gegen den direkten Konkurrenten FC Luzern würde man diesen von Platz vier und somit von einem Europacup-Platz verdrängen. Das letzte Spiel zwischen den beiden Teams vom 15. Juli endete 2:2. Damals war Konaté der erste Torschütze der Partie. Am Sonntag wird es jedoch nicht so weit kommen, da Konaté auf Grund seiner vierten Verwarnung gesperrt ist.

Luzern und Lezcano wieder vereint

Hauptthema beim FC Luzern wird das Ablaufen der Sperre von Topscorer Dario Lezcano sein. Nachdem er gegenüber dem Referee im Spiel gegen GC handgreiflich wurde, musste der heißblütige Paraguayer fünf Spieltage absitzen, ehe er nun gegen den FC Sion wieder mitwirken kann. Der Luzerner Topscorer hat in dieser Saison bereits neun Tore erzielt und wird gegen den FC Sion auf das zehnte Saisontor brennen. Dass die Luzerner nicht unbedingt auf einen Lezcano angewiesen sind, haben sie in den letzten fünf Partien, von denen sie drei gewonnen haben, gezeigt.  

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Kevin Castelli