Admira Wacker hat den Weg zurück auf die Siegerstraße gefunden. Die Niederösterreicher setzten sich am Samstagabend in Mattersburg dank Toren von Stephan Zwierschitz (8.), Maximilian Sax (77.), Dominik Starkl (81.) und Daniel Toth (87.) mit 4:0 durch. Die Südstädter verbesserten sich mit dem ersten Sieg nach zwei Niederlagen vor dem Schlager der elften Runde, Rapid gegen Salzburg, auf Platz drei.

Mit 20 Punkten fehlen vorerst nur zwei Zähler auf Tabellenführer Rapid. Mattersburg hält als Fünfter weiter bei 16 Zählern. Die Burgenländer verloren zudem im fünften Saisonheimspiel ihre weiße Weste und gingen nach vier Siegen erstmal daheim als Verlierer vom Platz. Nach der 2:4-Niederlage in Salzburg die zweite Pleite in Folge, sieglos sind die Mattersburger nun schon drei Bundesliga-Partien.

Die Hausherren konnten von Beginn an nicht an ihre guten Leistungen in den bisherigen Heimspielen anschließen, verschliefen den Start völlig. Die Rechnung bekamen sie dafür schnell präsentiert. Mattersburg-Keeper Markus Kuster konnte zwar einen Kopfball von Markus Blutsch noch parieren, war Momente später aber geschlagen. Einen von Dominik Starkl verlängerten Eckball von René Schicker beförderte der frei stehende Stephan Zwierschitz aus kurzer Distanz per Kopf über die Linie (8.).

Mattersburg zeigt nicht viel, Admira Wacker agiert eiskalt

Admira Wacker war aggressiver, dominanter, spielte gefälliger und musste nur einmal bei einem Schuss von Markus Pink (22.) um die Führung zittern. Die Gäste hätten noch vor der Pause nachlegen können. Kuster rettete aber im Duell mit Maximilian Sax in höchster Not (29.). Nach dem Seitenwechsel änderte sich kaum etwas am Spielgeschehen. Die Niederösterreicher gaben weiter den Ton an und hatten die Partie stets im Griff.

Kuster hielt die Burgenländer vorerst im Spiel, konnte sich bei einem Zwierschitz-Abschluss sowie einem Schicker-Nachschuss (47.) auszeichnen. Die Hausherren waren gezwungen, mit Fortdauer des Spiels mehr für die Offensive zu machen, blieben aber völlig harmlos und Admira Wacker nutzte die größeren Räume mustergültig aus.

Nach Starkl-Lochpass lupfte Sax den Ball über Kuster hinweg zum 2:0 (77.) in die Maschen. Vier Minuten später war es dann Starkl selbst, der die Mattersburg-Abwehr düpierte und ins Eck einschoss. Für den Schlusspunkt sorgte Daniel Toth mit einem Schuss aus 20 Metern, der für Kuster nicht unhaltbar schien. Es war der einzige Fehler des klar besten Mattersburgers. Admira Wacker scheint den Burgenländern nicht zu liegen, auch im ersten Saisonduell hatte es eine Niederlage (1:2) gesetzt.

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apa