08.08.2015 22:19 Uhr

Grasshoppers fertigen Aufsteiger Lugano ab

Der Grasshoppers Club Zürich feiert in der vierten Super-League-Runde im Letzigrund einen 6:1-Erfolg über Aufsteiger Lugano und macht damit den besten Saisonstart seit 13 Jahren perfekt.

Es waren noch nicht einmal alle der 5.100 Zuschauer auf ihren Plätzen und schon konnte nach 25 Sekunden das Zürcher Team das erste Tor bejubeln. Benjamin Lüthi warf den Ball ein, Munas Dabbur spielte den Ball weiter zu Yoric Ravet, welcher aus einem spitzen Winkel den gegnerischen Torwart Francesco Russo bezwang.

Die Hoppers hatten von Anfang an die klare Oberhand über das Spiel. Wiederum war es Dabbur, der in der 41. Minute den entscheidenden Ball zu Caio spielte und dieser sich zwischen zwei Tessinern durchsetzen konnte und zum 2:0 erhöhte. Die sonst schon schlechte Defensivarbeit der Luganesi bestätigte sich kurz vor der Pause noch einmal, als der Verteidiger Freddie Veseli sich zu ungeschickt mit dem Ball verhielt und der Zürcher Shani Tarashay gekonnt das runde Leder wegschnappte, den gegnerischen Torwart links liegen ließ und das 3:0 erzielte.

Kaum war die zweite Halbzeit angepfiffen, kam es zum Foulspiel von Russo an Dabbur. Zu Recht hatte Schiedsrichter Alain Bieri auf den Penaltypunkt gezeigt. Somit erzielte Dabbur in der 48. Minute das vierte Tor der Partie. Die Luganesi hatten Mühe, sich gegen die gegnerische Mannschaft durchzusetzen. Der einzige Treffer konnten sie nur dank eines Foulspiels von Alban Pnishi im Zürcher Strafraum erzielen. Mattia Bottani versenkte den Elfmeter in der 58. Minute.

Es schien, als ob die Tessiner ihre sonst so bewundernswerte Kämpfermoral verloren hätten und so war es kein Wunder, dass Tarashaj nach einem von Kim Källström geschlagenen Eckball das Leder ins Tor hämmerte und auf 5:1 erweiterte. Die GC-Fans waren bereits schon aufgestanden, um die souveräne und effiziente Leistung ihres Teams zu bejubeln, als in der 92. Minute der Ex-Lugano-Spieler Marko Basic als krönenden Abschluss nach einem Freistoß zum Schlussresultat 6:1 köpfelte.

Das war keine der Super League würdige Leistung des FC Lugano. Wie der Lugano-Captain Antoine Rey in der Pause im Interview sagte, hatten sie viel versucht und wollten offensiv spielen. Oft war ihre Spielweise jedoch zu naiv. Die Hoppers können nach diesem Sieg den besten Saisonstart nach 13 Jahren aufweisen. Dass sie eine starke und torgefährliche Offensive haben, sieht man an der Bilanz: 16 Tore in vier Spielen.  

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Nina Bärtsch

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