09.05.2015 17:30 Uhr

BVB stürmt Richtung Europa League

Der BVB durfte gegen Hertha feiern
Der BVB durfte gegen Hertha feiern

Die Abstiegsgefahr ist längst gebannt, der Europapokal dafür greifbar: Borussia Dortmund hat nach dem 2:0-Heimsieg gegen Hertha BSC gute Chancen auf die Euro League. Auch im fünften Spiel seit der Rückzugsankündigung von Trainer Jürgen Klopp blieb der BVB ohne Niederlage.

Vor 80.667 Zuschauern im ausverkauften Signal Iduna Park sorgten Neven Subotic (9. Minute) und Erik Durm (47.) am Samstag für den verdienten Sieg. Dagegen müssen die seit gut einem Monat sieglosen Berliner weiter um den Klassenverbleib bangen.

Anders als von BVB-Coach Klopp erwartet, blieb seiner Mannschaft ein zähes Ringen um das erste Tor erspart. Denn das frühe 1:0 von Subotic, der nach Ecke von Henrich Mchitarjan per Kopf für seinen zweiten Saisontreffer sorgte, durchkreuzte die Pläne der Gäste, den Gegner mit einer Mauertaktik zu zermürben.

Defensive Hertha

Das Tor des Innenverteidigers gab dem BVB Auftrieb. So verfehlte Mkhitaryan in der 14. Minute das Berliner Tor mit einem Schuss aus zwölf Metern nur knapp. Weitere Chancen blieben den Dortmundern jedoch lange verwehrt. Auch der für den verletzten Nationalspieler Marco Reus in die Startelf gerückte Kevin Kampl konnte das Spiel seiner Mannschaft nicht beleben.

Die Hertha, die nur eines der letzten sechs Bundesliga-Spiele in Dortmund verloren hatte, hielt trotz des Rückstandes an ihrer defensiven Strategie fest. Das verhalf zu Stabilität, aber nicht zu Torgefahr. Alle Versuche, mit Kontern den Ausgleich zu erzwingen, verpufften wirkungslos. Deshalb blieb BVB-Torhüter Mitch Langerak bis zur Pause nahezu beschäftigungslos. Nur bei einem Fernschuss von Valentin Stocker (39.) über das Tor wurde es gefährlich. 7:1-Torschüsse in den ersten Halbzeit waren Ausdruck der Dortmunder Überlegenheit.

Die Defensive trifft

Schon kurz nach Wiederanpfiff belohnte sich der BVB ein weiteres Mal für seinen wenig berauschenden, aber konzentrierten Auftritt. Mit einem Schuss aus 14 Metern nutzte Innenverteidiger Durm gleich die erste Möglichkeit zum vorentscheidenden 2:0. Damit war der Widerstand der Gäste gebrochen. Bis zum Schlusspfiff der Partie waren die Borussen dem 3:0 näher als die Berliner dem Ausgleich.

dpa

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