13.12.2014 17:23 Uhr

Bayern nach Schützenfest Herbstmeister

Bayern München bleibt eine Klasse für sich und hat sich zum 20. Mal die Herbstmeisterschaft in der Bundesliga gesichert. Am 15. Spieltag gewann der nun seit 19 Ligaspielen ungeschlagene Titelverteidiger im Derby beim lange Zeit aufopferungsvoll kämpfenden FC Augsburg nach Startschwierigkeiten noch deutlich mit 4:0 und ist vor den letzten beiden Hinrunden-Spielen nicht mehr von Platz eins zu verdrängen.

Für den sechsten Sieg in Folge sorgten mit einem Doppelschlag Medhi Benatia (58.) und Arjen Robben (59.). Es war das Premierentor für Benatia im Bayern-Dress. Beide Treffer wurden vom starken Franck Ribéry vorbereitet. Robert Lewandowski (68.) und erneut Robben (71.) trafen zum Endstand.

Während der Double-Sieger seine souveräne Tabellenführung mit nun 39 Punkten auf Verfolger Wolfsburg weiter ausbaute, musste das Überraschungsteam aus Augsburg nach zuletzt fünf Heimsiegen in Serie wieder eine Niederlage hinnehmen, mischt aber trotzdem im Kampf um die internationalen Plätze weiter kräftig mit.

Schweinsteiger und Alonso zusammen

Drei Tage nach seinem Startelf-Comeback in der Champions League durfte Bastian Schweinsteiger auch in der Bundesliga von Beginn ran und spielte erstmals zusammen mit Xabi Alonso im Mittelfeld. Auch Sebastian Rode stand nach seiner starken Vorstellung in der Königklasse in der Startformation. Dafür ließ Trainer Pep Guardiola Thomas Müller und Mario Götze auf der Bank.

30.660 Zuschauer sahen in der ausverkauften Augsburger Arena von Beginn an ein temporeiches und intensives Spiel ohne Abtasten. Immer wieder störten die zweikampf- und laufstarken Gastgeber die Bayern durch frühes Pressing im Spielaufbau. Trotzdem kamen die Gäste zu Chancen. Zuerst verpasste der auffällige Robben zweimal aus knapp 20 Metern den Führungstreffer (8./9.), Riberys Versuch aus kurzer Distanz klärte FCA-Torwart Alexander Manninger (22.).

Knappe halbe Stunde bis zur ersten Chance

Bis zur ersten Großchance der tapfer kämpfenden Augsburger dauerte es eine knappe halbe Stunde. Tobias Werner kam nach Hereingabe von Kapitän Paul Verhaegh frei zum Schuss, traf den Ball aber nicht richtig (27.) - kein Problem für Nationaltorhüter Manuel Neuer.

Auch nach der Pause behielten die Augsburger, die in der Viererkette auf Jan-Ingwer Callsen-Bracker wegen einer Erkältung verzichten mussten, zunächst ihr gutes Stellungsspiel der ersten Halbzeit bei und zwangen die Münchner immer wieder zu Fehlpässen. Doch nach etwa 55 Minuten mussten die Augsburger ihrer starken ersten Hälfte Tribut zahlen und wurden von den immer stärker werdenden Bayern bitter bestraft.

sid

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