04.10.2014 10:51 Uhr

Sorgenkinder Sion und Luzern im Duell

Carlos Bernegger hat auch ohne Meisterschaftssieg das Vertrauen des FC Luzern. Beim FC Sion gab es indes einen Trainerwechsel.
Carlos Bernegger hat auch ohne Meisterschaftssieg das Vertrauen des FC Luzern. Beim FC Sion gab es indes einen Trainerwechsel.

Am Sonntagnachmittag empfängt der FC Sion zur elften Runde der Super League den FC Luzern. Es sind die beiden größten Sorgenkinder der Liga. Während Sion nach einem guten Saisonstart nun fünf Niederlagen in Folge einstecken musste, wartet Luzern noch immer auf den ersten Sieg.

So schnell kann das gehen. Nach den ersten vier Runden lag der FC Sion noch auf dem dritten Rang. Viele glaubten, dass Christian Constantin endlich einen guten, brauchbaren Trainer in Fredy Chassot gefunden hat. Doch nicht viel später wurden alle Optimisten eines besseren belehrt. Die Runden sechs bis zehn gingen allesamt verloren. Man unterlag nicht nur Teams wie Basel, Zürich und Bern, sondern auch Thun und zuletzt sogar Aufsteiger Vaduz.

Da es der FC Sion ist, war eigentlich allen klar, dass Chassot kaum mehr im Amt bleiben würde, und so kam der Trainer dem Präsident zuvor und verabschiedete sich nach der letzten Niederlage von seiner Trainerposition. Ob es nun unter der Leitung von Admir Smajic und Jochen Dries bergauf geht?

Siegloses Luzern

Beim FC Luzern kriegt Cheftrainer Carlos Bernegger dagegen regelmässig Rückendeckung von der Vereinsführung trotz des miserablen Saisonstarts. Zehn Runden sind gespielt und noch können die Innerschweizer keinen einzigen Meisterschaftssieg vorweisen. Dabei hätte das Kader eigentlich kein schlechtes Potenzial. Die Offensive um Marco Schneuwly harmoniert ab und zu hervorragend und war bis auf das 0:3 gegen Meister Basel auch immer mindestens einmal erfolgreich pro Spiel. Doch schliesslich bezwingen sie sich jedes mal selbst, meist fängt dieser Vorgang mit der zweiten Halbzeit an. Bereits vier mal wurde ein Luzerner wegen einer roten Karte des Feldes verwiesen.  

Sion und Luzern gelten seit dem zeitgleichen Wiederaufstieg in die höchste Schweizer Liga als Rivalen und entsprechend emotional werden diese Begegnungen auch. Sion hat dabei die Überhand aus den vielen Begegnungen zwischen diesen beiden Teams – sowohl insgesamt wie auch in den letzten paar Saisons. Für den Gastgeber aus dem Wallis spricht zusätzlich, dass man als eher heimstarkes Team gilt, während Luzern diese Saison in der Fremde nur einen einzigen Punkt ergattern konnte.

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Usamah Sabadia

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