Der österreichische Teamtorhüter Robert Almer hat einen neuen Verein gefunden. Hannover 96 hat den 30-Jährigen für die kommende Saison unter Vertrag genommen. Almer kommt ablösefrei, nachdem sein Vertrag bei Energie Cottbus ausgelaufen war.

"Wir reagieren damit auf unsere aktuelle Torhüter-Situation und freuen uns, einen sehr erfahrenen Torwart für unser Team zu bekommen", erklärte Hannovers Sportdirektor Dirk Dufner. Die etatmäßige Nummer eins im Tor von 96, der frisch gebackene Weltmeister Ron-Robert Zieler, weilt derzeit noch auf Urlaub und steigt erst im August wieder ins Training ein. Mit Almers Landsmann Samuel Radlinger und dem Deutschen Markus Miller sind zudem die beiden Reservekeeper noch länger verletzt.

Robert Almer wird bereits am Montag im Trainingscamp der Hannoveraner in Bad Radkersburg eintreffen. In der Sommerpause hielt sich der ÖFB-Schlussmann alleine mit Teamtormanntrainer Franz Wohlfahrt fit. Der 30-Jährige war zuletzt vereinslos, nachdem er in der abgelaufenen Saison für den letztlich abgestiegenen Zweitligisten Energie Cottbus 20 Pflichtspiele absolviert hatte. Im Frühjahr kam er im Gegensatz zum Nationalteam bei den Cottbusern nicht mehr zum Zug.

Almer freut sich seine Karriere "in der vielleicht besten Liga der Welt" fortsetzen zu können. "Hier habe ich die Chance, in einem hoch professionellen Umfeld zu arbeiten und kann meinen Teil dazu beisteuern, unsere Ziele in der Liga zu erreichen", sagte Österreichs Teamgoalie zu seiner neuen Herausforderung.

Klare Nummer zwei

Ihm ist dabei klar, dass es schwierig sein wird, viele Einsatzminuten zu bekommen. "Mir ist natürlich bewusst, dass ich hier als klare Nummer zwei geholt werde." Trotzdem fiel die Entscheidung trotz anderer Angebote zugunsten des deutschen Traditionsklubs, der in der vergangenen Saison Rang zehn belegte. "Ich hatte einige Möglichkeiten, wollte aber diese Chance unbedingt nutzen bei einem großen Verein wie Hannover", erklärte Almer.

Es sei für ihn zum einen eine tolle Chance sich auf vielen Ebenen noch weiterzuentwickeln. "Zum Anderen habe ich in meiner bisherigen Karriere die nötige Erfahrung gesammelt, um dem Team sofort helfen zu können. Der Verein kann sich zu hundert Prozent verlassen, dass ich auf dem Punkt da sein werde, wenn ich gebraucht werde", sagte Almer.

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red