17.04.2014 12:27 Uhr

Frankfurt bereitet Offert für Schmidt vor

Schmidt könnte sich schon bald verabschieden
Schmidt könnte sich schon bald verabschieden

Die Entscheidung über die Zukunft von RB-Salzburg-Trainer Roger Schmidt könnte möglicherweise doch früher als vermutet fallen. Wie das Fachmagazin "kicker" in seiner Online-Ausgabe berichtet, will sich Eintracht Frankfurts Vorstandsvorsitzender Heribert Bruchhagen bereits am Donnerstagabend die Zustimmung für eine Verpflichtung des Deutschen holen.

Obwohl eine Verpflichtung von Schmidt angeblich über eine Million Euro kosten würde, geht Bruchhagen davon aus, Grünes Licht zu erhalten. "In zehneinhalb Jahren lehnte der Aufsichtsrat kein einziges Mal einen vom Vorstand unterbreiteten Vorschlag ab", wurde der Frankfurt-Boss zitiert.

Doch selbst bei einer Absegnung des Bruchhagen-Wunsches durch den Aufsichtsrat ist Schmidts Wechsel nach Frankfurt noch lange nicht fixiert. Zum einen betonte der Coach erst am Mittwoch, dass ein Verbleib in Salzburg durchaus denkbar sei. Zum anderen zeigt auch Bayer Leverkusen, wo Interimscoach Sascha Lewandowski nur bis Saisonende auf der Bank sitzt, Interesse am 47-Jährigen. "Bayer Leverkusen mischt mit", bestätigte Bruchhagen.

Die Werks-Elf liegt derzeit auf Platz vier, der zur Teilnahme an der Champions-League-Qualifikation berechtigt, und verfügt über größere finanzielle Möglichkeiten als die Eintracht. "Entscheidet allein die wirtschaftliche Seite, kommt Schmidt nicht. Aber auch wir haben gute Argumente. Bei uns hat der Trainer uneingeschränkt den Hut auf. Und verhungert ist noch kein Trainer bei uns", erklärte Bruchhagen, der Schmidt nach eigenen Angaben seit 22 Jahren kennt.

Sollte Schmidt nicht nach Frankfurt kommen, gilt laut "kicker" der frühere Salzburg-Co-Trainer Thorsten Fink als heißer Anwärter auf den Job.

>> Entscheidung von Schmidt erst nach Ostern 

apa

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