28.03.2014 09:11 Uhr

Sion hofft auf Wende im Duell mit St. Gallen

Sions Ebenezer Assifuah wird von St. Gallens Stephane Besle bedrängt.
Sions Ebenezer Assifuah wird von St. Gallens Stephane Besle bedrängt.

Am Samstagabend (ab 19:45 Uhr im weltfussball-Liveticker) kommt es Sittener Tourbillon in der 27. Runde der Raiffeisen Super League zum Duell zwischen dem FC Sion und dem FC St. Gallen. Beide Teams sind ihren Fans nach bisher enttäuschenden Rückrunden etwas schuldig.

Christian Constantins FC Sion steht dabei besonders tief in den Gunsten seiner noch wenig verbliebenen Fans. Von den letzten zwölf Meisterschaftsspielen hat Sion zehn verloren. Zwischendurch schien man wenig nach der Ankunft des neuen Trainers Raimondo Ponte aus der Krise gefunden zu haben. Doch auf die zwei Siege gegen die Young Boys und gegen Luzern folgten zuletzt drei Niederlagen. Zwei Mal war es Aarau, einmal die Grasshoppers, denen man unterlag.

Beim FC St. Gallen sieht die Lage nicht ganz so dramatisch aus. Dennoch dürften auch ihre Anhänger nicht glücklich sein, denn zur Winterpause gehörte man noch zur Spitzengruppe der Liga. Nun liegt St. Gallen einen Punkt vor Thun auf dem 6. Rang, wobei ein Startplatz für die Qualifikation zur Europa League wohl weiterhin das Ziel ist. Das grösste Problem für die Mannschaft um Coach Jeff Saibene ist ganz klar die Offensive. Seit Dezember, oder neun aufeinanderfolgenden Partien, hat man es nicht geschafft, mehr als ein Tor in einem Spiel zu erzielen.

Ein Offensivspektakel wäre die Ausnahme

Da nicht nur St. Gallen, sondern auch Sion zu den offensiv schwächsten Teams der Liga gehören, braucht man in diesem Duell nicht mit einem Offensivspektakel zu rechnen. In beiden bisherigen Begegnungen der Saison durfte jeweils St. Gallen das Feld als Sieger verlassen. Die Gesamtbilanz zwischen Sion und St. Gallen ist sehr ausgeglichen, wobei Unentschieden aber eher eine rare Sache sind.

Für St. Gallen ist die Lage in der Personalabteilung nach wie vor sehr unangenehm. Im letzten Meisterschaftsspiel fielen sieben Spieler verletzungsbedingt aus. Auch Sion bleiben Verletzungssorgen nicht fern, bei ihnen fehlten deswegen zuletzt aber "nur" vier Spieler. Von nun an muss Sion aber zusätzlich noch auf Arnaud Bühler verzichten. Der bisherige Captain und treuer Sion-Spieler (es war sein achtes Jahr beim Verein) wurde letzte Woche von Präsident Christian Constantin freigestellt.

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Usamah Sabadia

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