22.03.2014 17:35 Uhr

Olic rettet Wolfsburg gegen Augsburg

Der Wolfsburger Luiz Gustavo (l) im Laufduell mit dem Augsburger Halil Altintop. Foto: Jens Wolf
Der Wolfsburger Luiz Gustavo (l) im Laufduell mit dem Augsburger Halil Altintop. Foto: Jens Wolf

Der Negativtrend beim VfL Wolfsburg setzt sich fort. Auch im Heimspiel gegen den FC Augsburg musste sich das ambitionierte Team von Trainer Dieter Hecking mit einem mageren 1:1 (0:1) zufriedengeben.

Ein Kopfball-Tor von Ivica Olic (81. Minute) rettete den Wolfsburgern zumindest einen Punkt und hielt den Gegner in der Tabelle auf Distanz. Tobias Werner (43.) hatte die Augsburger Führung erzielt. VfL-Star Kevin de Bruyne sah zudem in der Nachspielzeit die Gelb-Rote Karte wegen wiederholten Foulspiels.

Pfiffe vor dem Ausgleich

Vor dem Ausgleich hatten die 25 645 Zuschauer die mangelhafte Leistung der Wolfsburger Profis mit lautstarken Pfiffen und Unmutsäußerungen begleitet. Die Mannschaft blieb zum vierten Mal in Serie ohne Sieg. Für das Überraschungsteam aus Augsburg bleibt hingegen eine Europapokal-Teilnahme weiterhin eine Option. Die Mannschaft von Trainer Markus Weinzierl überstand das achte Auswärtsmatch hintereinander ohne Niederlage.

Die Wolfsburger traten ohne Stürmer Bas Dost an. Für den Niederländer, der wegen einer Entzündung im Hüftbeuger pausierte, stürmte der Kroate Olic. Zudem nominierte VfL-Coach Dieter Hecking etwas überraschend Junior Malanda als zweiten defensiven Mittelfeldspieler an der Seite von Luiz Gustavo. Malanda und seine Kollegen übernahmen von Beginn an das Kommando, rannten aber zumeist planlos und ohne Tempo gegen die gut gestaffelte Augsburger Abwehr an.

Trotz mehr Ballbesitz sprangen deshalb in der ersten Halbzeit nur zwei Mini-Chancen für die Niedersachsen heraus. Ein Schuss von Maximilian Arnold (13.) verfehlte ebenso knapp das FCA-Tor wie ein Kopfball von Ivan Perisic (41.). Der FC Augsburg hatte die Ruhe weg, meisterte die wenigen kritischen Situation relativ souverän und wartete geduldig auf seine Chance.

Hahn verpasst Vorentscheidung

Die ergab sich kurz vor der Pause und führte prompt zum Erfolg. Der quirlige Werner überwand nach kluger Vorarbeit von Halil Altintop VfL-Keeper Diego Benaglio mit einem Schlenzer. Dabei leisteten die Wolfsburger Christian Träsch und Luiz Gustavo unfreiwillige Hilfestellung. Beide Profis rutschten weg, so dass Werner bei seinem achten Saisontor unbedrängt zum Abschluss kam.

Nach der Halbzeit-Ansprache von Hecking kamen die VfL-Profis mit noch mehr Offensivdrang auf den Platz zurück. Zwingende Chancen blieben aber lange Zeit Mangelware. Der Augsburger Andre Hahn vergab das mögliche 2:0. Erst im Endspurt landete ein weiter Ball von Ricardo Rodriguez auf dem Kopf von Olic, der FCA-Keeper Marwin Hitz zum Endstand überwand.

dpa

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