Lange liegt das letzte Duell zwischen Dinamo Kiev und Thun zurück. Dabei erinnern sich vor allem die Thuner gerne an die Begegnung. In der Saison 2005/2006 standen sich die beiden Mannschaften in der zweiten Runde zur Champions-League-Qualifikation gegenüber. Thun zog damals überraschend eine Runde weiter. Nun trifft man sich wieder in der Europa League, wo Dinamo Kiev noch ohne Sieg dasteht.

Für den FC Thun steht an diesem Donnerstag eine wichtige Partie bevor. Nach zwei Spieltagen in der Gruppe G steht man mit drei Punkten auf dem zweiten Rang. Dinamo Kiev konnte bisher noch keinen Sieg einfahren und steht mit einem Punkt auf dem dritten Rang. Die Ukrainer werden dementsprechend erfolgshungrig erwartet.

Die Ukrainer haben mit den Thunern ohnehin noch eine Rechnung offen. In der Saison 2005/2006 warfen die Thuner die Ukrainer in der 2. Runde aus der Champions-League-Qualifikation. Danach qualifizierten sich die Berner Oberländer sensationell für die Champions-League-Gruppenphase. Ein Spieler von damals spielt noch heute bei Thun. Es ist dies Nelson Ferreira, der nach einem Zwischenhalt beim FC Luzern nun wieder für seinen Stammverein kickt.

Mit Dinamo Kiev wartet ein eher unbekannter, aber sehr starker Gegner auf Thun. Bekannt ist den Thunern Aleksandar Dragović, der diesen Sommer vom FC Basel zu den Ukrainern gestossen ist. Für Dinamo Kiev hat diese Begegnung einen hohen Stellenwert. Würde man gegen Thun verlieren, wäre es sehr schwierig, sich noch für die Gruppenphase der Europa League zu qualifizieren. Die Thuner müssen nach wie vor auf Roland Bättig verzichten, der an einem Kreuzbandriss leidet. Bei Dinamo Kiev werden Evgen Selin und Denys Garmash aufgrund Verletzungen nicht zur Verfügung stehen. Für einen Spieler wird es eine ganz besondere Partie. Dinamos Stürmer Andriy Yarmolenko feiert am Tag vor dem Thun-Spiel seinen 24. Geburtstag.

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Elias Lipp