Die letzte Hürde für den FC Basel auf dem Weg in die Champions League ist Ludogorets Rasgrad, eine hierzulande kaum bekannte Mannschaft aus dem Nordosten Bulgariens. Morgen Mittwoch um 20.45 Uhr tritt der FCB im Hinspiel zunächst auswärts an.

FCB-Trainer Murat Yakin zeigte sich nach der Auslosung optimistisch und sieht seine Mannschaft als Favoriten. Ähnlich klingt es bei Marco Streller, welcher zwar betont, dass die Bulgaren keine einfachen Gegner seien. Allerdings habe der FC Basel mittlerweile das Selbstbewusstsein und den Anspruch, gegen solche Gegner zu gewinnen und sich für die Champions-League-Gruppenphase zu qualifizieren.

Das die zwei Partien gegen Ludogorets Rasgrad aber kein Spaziergang werden, dürfte dennoch allen klar sein. Der amtierende bulgarische Meister, welcher gerade erst vor zwei Jahren in die höchste Spielklasse aufstieg, schaltete beispielsweise in der dritten Qualifikationsrunde schon den serbischen Spitzenklub Partizan Belgrad aus. Ausserdem konnte Ludogorets Rasgrad in der ersten Saison nach dem Aufstieg bereits den Meistertitel holen und diesen im letzten Jahr verteidigen.

Zusätzlich kommt erschwerend hinzu, dass Captain Marco Streller aufgrund einer Muskelverletzung die Reise nach Bulgarien nicht wird antreten können. Ein Vorteil könnte hingegen sein, dass die Basler mit Ivan Ivanov seit kurzem einen Bulgaren in den eigenen Reihen wissen, welcher erst kürzlich gegen den morgigen Gegner gespielt hat und daher sicherlich einige Tipps bereit hält. Und auch Murat Yakin dürfte einiges über die Mannschaft erfahren haben, als er am Wochenende anstatt zum Cupspiel nach Bulgarien reiste.

Ralph Lehner