Hoppla, das klingt selbstbewusst! Nachdem der FC Unirea erst vor zwei Wochen sein erstes Champions-League-Spiel absolviert hat, erklärt Trainer Dan Petrescu den Welpenschutz für seine Elf nun für beendet. Vor dem Spiel gegen den VfB Stuttgart sagt der Rumäne: "Meine Spieler müssen verstehen, dass wir jetzt keine Debütanten mehr sind!" Sein Team wird sich, da ist Petrescu sicher, nach der Niederlage gegen Sevilla nun gegen die Deutschen steigern.

Und tatsächlich, VfB-Trainer Markus Babbel zeigt durchaus Respekt für die rumänische Mannschaft aus Urziceni. "Wir müssen von der ersten Minute an hochkonzentriert zu Werke gehen und werden selbst kompakt und selbstbewusst in die Partie gehen. Das Ziel sind natürlich drei Punkte, auch wenn die Aufgabe alles andere als leicht ist", erklärt Babbel. Mut machen dürfte dem Coach, dass sich der VfB nach einem schwachen Saisonstart immerhin schon mal in der Bundesliga zurückmeldete: Am vergangenen Wochenende schlugen die Schwaben die Frankfurter Eintracht auswärts ungefährdet mit 3:0.

Diesen leichten Aufwärtstrend wollen die Stuttgarter nun auf internationaler Ebene fortsetzen und damit verhindern, dass das Abenteuer Champions League erneut so desaströs endet wie vor zwei Jahren, als man sang- und klanglos ausschied. Nicht mithelfen können dabei der Langzeitverletzte Martin Lanig sowie Ludovic Magnin und - besonders bitter - Aleksandr Hleb, der seine muskulären Probleme nicht rechtzeitig überwunden hat. Doch klar ist - übrigens auch dem selbstbewussten Unirea-Trainer Petrescu: Trotz der Ausfälle geht der VfB als Favorit ins Spiel! Ob sie dieser Rolle gerecht werden können, erleben wir ab 20.45 Uhr in unserem Ticker!