07.05.2009 21:30 Uhr

Donetsk und Kiev wollen Geschichte schreiben

Nur noch maximal 120 Minuten trennen Shakhtar Donetsk und Dinamo Kiev davon, als erste ukrainische Mannschaft ins Finale des UEFA-Pokals einzuziehen. Nach dem Hinspiel hat die Mannschaft aus dem Donetzbecken die bessere Ausgangssituation, aber Kiev wird für einen Erfolg bis an die Grenzen gehen.


Shakhtar fast am Ziel

Die Voraussetzungen könnten für die "Maulwürfe" kaum besser sein. Durch das 1:1 im Hinspiel ist die Tür zum Finale schon fast offen. Aber das Duell in Kiev hat auch gezeigt, wie eng diese Partie zwischen diesen beiden Mannschaften ist. Wenig überraschende Spielzüge und kaum Torchancen aus dem Spiel heraus, belegten, wie gut sich beide Mannschaften kennen. Im heutigen Duell zählt Donetsk vor allem die eigene Heimstärke. In der heimischen Visha-Liga musste Shakhtar zu Hause noch keine Niederlage hinnehmen und kassierte auch nur 8 Gegentreffer (>> Heimtabelle Visha Liga). Überhaupt befindet sich die Mannschaft von Mircea Lucescu in blendender Verfassung. In der Liga wurde mit fünf Siegen in Folge der zweite Platz und der damit verbundene Einzug in die Champions-League-Qualifikationsrunde abgesichert. Die Meisterschaft wird Donetsk nicht mehr erreichen, aber den UEFA-Pokal-Sieg haben die "Maulwürfe" fest im Visier.


Kiev nimmt zweiten Titel ins Visier

Die Meisterschaft ist ihnen nicht mehr zu nehmen (>> Tabelle Visha Liga), nun will Kiev auch den Sieg im UEFA-Pokal. Um das Finale zu erreichen, muss heute aber ein Sieg gegen Dauerrivale Shakhtar Donetsk her. Dabei spricht die Bilanz eindeutig für die Mannschaft von Yuriy Semin. Seit Einführung der Visha-Liga im Jahr 1992 konnte Kiev in 34 Partien 15 Siege feiern. Shakhtar konnte den Platz nur acht Mal als Sieger verlassen (>> Direkter Vergleich). Aber, im Hinspiel tat sich Dinamo gegen eine kompakt stehende Mannschaft aus Donetsk enorm schwer und verpasste den Sieg durch eine schlechte Chancenverwertung. "In der zweiten Halbzeit haben wir Schachtjor zu viel Raum gelassen. Sie haben nur eine Chance und nutzen sie auch noch", klagte Trainer Yuriy Semmin nach dem Spiel. Dass Dinamo aber so ein Spiel auch noch drehen kann, zeigten sie in der 3. Runde gegen Valencia. Da spiele man ebenfalls 1:1 in Kiev, erzielte dann aber ein 2:2 in Valencia.


Elfmeterschießen vorprogrammiert?

Kiev und Donetsk trafen zwar auf internationalem Boden noch nie aufeinander, dafür spielten sie aber die letzten fünf Endspiele des Superkubok gegeneinander. In drei dieser Enspiele stand der Sieger erst nach Elfmeterschießen fest. Und auch heute stehen die Chancen gut, dass uns dieses Spiel länger als 90 Minuten Spannung liefert.

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