Zum fünften Mal seit 2002 qualifiziert sich Basel für die europäische Königsklasse! Dank dem 2:0 in Rückspiel in Basel bezwingt der Schweizer Meister den Bulgarischen Meister PFC Ludogorets Razgrad mit einem Gesamtscore von 6:2. Fabian Frei und Philipp Degen sind die beiden Torschützen.

Es dauerte einige Minuten bis Tempo in diese Partie gekommen ist. Beide Teams nahmen sich bei Ballbesitz Zeit und wollten überlegt nach vorne kommen. Die Basler dominierten den Ballbesitz von Anfang an und hatten in der 11. Minute beim ersten Eckball der Partie auch die erste Möglichkeit. Mit der gleichen Effizienz wie im Hinspiel köpfte Frei die Flanke von Diaz auch sogleich zur Führung. In den nächsten 5 Minuten haben beide Teams weitere Topchancen, trafen jeweils aber nur die Torumrandung. Trotz Angriffsversuchen der Bulgaren waren sie ansonsten aber ungefährlich, da der FCB deutlich überlegen spielte, vor allem in der Abwehr. Je länger die Partie ging umso deutlicher wurde auch allgemein der Unterschied zwischen beiden Teams. Einziger Makel war bei den Basler bisher aber die Disziplin, 3 gelbe Karten in einem solchen Spiel, wo die Qualifikation beschlossene Sache ist, sind eindeutig zu viel.

Die zweiten 45 Minuten waren fast eine Kopie der Ersten. Basel hatte weiterhin mehr Ballbesitz und liess den Gegner so gut wie nie in die eigene Hälfte. Allerdings hatten sie im Passspiel sehr viel Mühe, da die Gäste durch druckvolles Pressing den Schweizer Meister sehr oft zu Fehlpässen gezwungen hat. Ludogorets hatte nur eine kurze Phase lang auch in der Offensive Druck erzeugen können, doch sie hatten keine einzige Torchance. Kurz vor Ende erzielte Basel ein zweites Tor, welches fast eine Kopie des ersten war. Die eingewechselten Delgado und Philipp Degen hiessen diesmal der Assistgeber bzw. der Torschütze.

Nicht nur der Sieg, aber vor allem die Qualifikation waren für die Basler nie in Gefahr. Basel spielte wiederholt nicht unbedingt mehr als nötig, erledigte seine Arbeit aber souverän. Neben einem europäischen Abenteuer winken dem FCB nun rund 20 Millionen Euro.

Usamah Sabadia