21.02.2013 22:00 Uhr

Basel kommt dank eines Unentschiedens ins Achtelfinal

Eine Woche nach dem grandiosen Sieg über Dnipro in Basel doppelt der Schweizer Meister in Dnipropetrovsk nach. Mit dem 1-1 Unentschieden in einem verrückten Spiel kommen sie auf ein Gesamtscore von 3-1 und dürfen sich nun Achtelfinalist der Europa League nennen.


Torlos gingen beide Mannschaften in die wohlverdiente Pause. Es war ein tolles Spiel auf hohem Niveau mit sehr viel Tempo. Das Spiel war geprägt von hart geführten Zweikämpfen, was auch zu den vielen gelben Karten beider Teams führte. Die vielen Fouls und auch Offsides liessen somit in den grössten Teilen des Spiels keinen richtigen Spielfluss zu. Dies war vor allem für Dnipro von Vorteil, da sie bei Standardsituationen am gefährlichsten waren. Die Ukrainer hatten mehr Ballbesitz und kamen deshalb zu mehr Chancen und es gab auch Phasen, wo Basel nicht mehr aus der eigenen Hälfte fand. Doch auch der FCB bekam seine Chancen, die beste der ersten Halbzeit ging auch an Salahs Konto.


Nach der ersten Halbzeit, in der Dnipro sehr selbstbewusst auftrat, blieben sie auch in der zweiten überlegen. Sie suchten ein neues Rezept um gegen die Basler zu bestehen, nun spielten sie fast ausschliesslich über die Flanken. Die Basler Verteidigung war aber stets zur Stelle. Der eingewechselte Kalinić sah dann in der 63. Minute wegen einer Tätlichkeit an Schär direkt die rote Karte, von da an nahm das Tempo etwas ab. Doch es folgte eine weitere rote Karte an die Adresse von Fabian Frei, da er den Torhüter spielte und einen Schuss aufs Tor mit dem Arm abwehrte. Nach dem Penalty stand es 1-0, aber die Euphorie der Fans und Spieler dauerte nicht lange. Denn nur wenige Minuten später traf Schär einen Penalty für den FCB. Wieder einmal war Stocker entscheidend dabei, denn er war es, der gefoult wurde.


Der einzige Schweizer Vertreter in Europa schafft es somit in die Runde der letzten 16 in der Europa League. Sie waren die bessere Mannschaft über die 180 Minuten gesehen. Die zwei auffälligsten Basler waren Stocker, der für einmal kein Assist verbuchte und Salah. Er nahm seine ungewohnte Rolle als Stürmer ausgezeichnet wahr und war sehr gefährlich. Rotsünder Fabian Frei hingegen fiel bei seiner gleichzeitig letzten Aktion erstmals auf. Das nächste grosse Spiel für den FCB steht bereits an, am Sonntag gibt's das Spitzenduell gegen GC.


Usamah Sabadia

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