Mit einem mehr als verdienten Unentschieden sicherte sich Basel als Gruppenzweiter die Teilnahme an den Sechzehntelfinals, die im Februar stattfinden. Die Basler dominierten die Partie grossmehrheitlich, konnten ihre Feldüberlegenheit aber nicht in Tore ummünzen.

Basel hatte eindeutig mehr vom Spiel und zeigte in der ersten Hälfte, dass sie sich gerne noch den Gruppensieg geholt hätten. Mit teils schönen Angriffen kombinierten sie sich des öfteren vor das belgische Tor. Im Abschluss waren sie dann aber in der Regel zu harmlos. Nur einmal, kurz vor der Pause, musste Torhüter Köteles sein ganzes Können aufbieten, um einen scharfen Kopfball von Schär über die Latte zu lenken.

In der zweiten Halbzeit war Genk dann sogar noch defensiver ausgerichtet. Es wurde augenfällig, dass sie bereits qualifiziert waren und mit dem 0:0 auch den ersten Tabellenrang verteidigen konnten. Basel versuchte zunächst noch, das Bollwerk ohne das Eingehen von Risiken zu knacken, stellte dann aber etwa ab der 70. Minute seine Bemühungen weitestgehend ein, wodurch die letzten Minuten zum erwarteten Zeitspiel verkamen.

Was für die Zuschauer unattraktiv anzusehen war, erfüllte schliesslich seinen Zweck. Beide Mannschaften überwintern europäisch und können am 14. und 21. Februar des nächsten Jahres die Sechzehntelfinals der Europa League bestreiten. Auf wen der FC Basel dann trifft, entscheidet sich am 20. November in Nyon.