19.09.2013 21:15 Uhr

St. Gallen besiegt Kuban Krasnodar

Die Fans des FC St. Gallen
Die Fans des FC St. Gallen

Zum Auftakt der Europa-League-Gruppe A gewinnt der FC St. Gallen in der heimischen Arena gegen den russischen Vertreter Kuban Krasnodar hochverdient mit 2:0. Die Tore für die über 90 Minuten dominanten Gastgeber erzielten Karanovic in der 56. sowie Mathys in der 76. Minute.

Beide Mannschaften konzentrierten sich zunächst auf die Defensive, um auf keinen Fall früh in Rückstand zu geraten. Vor allem das russische Team zeigte viel Respekt vor dem Gegner und igelte sich hinten ein. So übernahm St. Gallen rasch das Zepter, ohne dabei je einmal gefährlich vor das gegnerische Tor zu gelangen. Entsprechend ging es mit einem logischen 0:0 in die Pause.

Nach der Pause schaltete St. Gallen noch einen Gang höher und brachte die Mannschaft von Trainer Munteanu je länger je mehr in Verlegenheit. Es dauerte zwar bis in die 56. Minute bis zur ersten Grosschance, aber dafür konnte diese gleich verwertet werden. Mathys lenkte eine Flanke von Rodriguez ab und Karanovic verwertete den Abpraller von Goalie Belenov. Wer daraufhin eine heftige Reaktion von Krasnodar erwartete, wurde enttäuscht. Zwar wurden die Gäste nach dem Rückstand etwas aktiver, ohne jedoch ein einziges Mal gefährlich vor Lopar aufzutauchen.

Vielmehr waren es die St. Galler, welche die zusätzlichen Freiräume in der Vorwärtsbewegung geschickt nutzten und nun vermehrt zu Chancen kamen. In der 76. Minute fiel folgerichtig das 2:0. Mathys konnte eine Freistossflanke von Janjatovic mit der Fussspitze ins gegnerische Tor ablenken. Danach hätte Karanovic sogar noch das 3:0 erzielen können, ja müssen, als er alleine auf Torhüter Belenov losziehen konnte, diesen aber allzu lässig zu überlupfen versuchte, was gründlich misslang.

Der Sieg der St. Galler geriet aber dennoch nicht mehr in Gefahr, da Kuban zu keiner Zeit Torgefahr heraufbeschwören konnte. Starstürmer Djibril Cissé blieb 90 Minuten lang blass, erhielt aber auch kaum Unterstützung von seinen Kameraden. So kommt der FCSG auf überzeugende Art und Weise zu den ersten drei Punkten und ist seit nunmehr zehn Partien ungeschlagen, drei davon gegen russische Mannschaften. Wenn St. Gallen diese Form konservieren kann und weiterhin so solidarisch spielt, dann ist in dieser Gruppe auch eine Qualifikation für die K.-O.-Phase durchaus im Bereich des Möglichen. Träumen ist jedenfalls erlaubt.

Ralph Lehner

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