23.05.2024 07:44 Uhr

Leverkusen-Schreck schreibt Europapokal-Geschichte

Atalanta-Held Ademola Lookman hatte nach dem Europa-League-Sieg alles im Griff
Atalanta-Held Ademola Lookman hatte nach dem Europa-League-Sieg alles im Griff

Seine Mitspieler warfen ihren Hattrick-Helden in die Luft, dass die Zöpfe flogen, und den Spielball durfte natürlich nur er mitnehmen: Ademola Lookman hat Bayer Leverkusens Triple-Traum zerstört, die unglaubliche Ungeschlagen-Serie der Werkself von 51 Pflichtspielen spektakulär beendet und Atalanta Bergamo zum ersten Titel seit unglaublichen 61 Jahren geschossen.

Lookman? Ja richtig, der nigerianische Nationalstürmer spielte weit vor seiner großen Nacht im Europa-League-Finale von Dublin auch mal in der Bundesliga. 24 Spiele bestritt er für RB Leipzig zwischen Februar 2018 und Juni 2020. Seine bescheidene Ausbeute: fünf Tore. Für neun Millionen Euro, die Hälfte des Kaufpreises, reichte RB ihn vor zwei Jahren nach Bergamo weiter. Gut angelegtes Geld für Atalanta.

"Lookman hat natürlich ein super Spiel und super Tore gemacht", sagte Bayer-Sportchef Simon Rolfes nach dem 0:3 (0:2) anerkennend. Trainer Xabi Alonso erklärte: "Wir haben ihn schon gut analysiert." Allein: Verhindern konnten seine Spieler die Treffer des 26-Jährigen (12./26./75.) nicht.

"Das ist eine der besten Nächte meines Lebens", sagte der Star des Finals, der Florian Wirtz oder Granit Xhaka die Show stahl: "Es war eine unglaubliche Leistung der Mannschaft. Wir haben es geschafft - fantastisch. Wir haben heute Abend Geschichte geschrieben."

Das Internet, wie sollte es anders sein, lag Lookman in bekannter Ironie zu Füßen. Der eine verglich ihn mit Ronaldo, der nächste mit Neymar, ein anderer mit Ronaldinho. Eine steile Karriere. Was Lookman ihnen allen voraus hat: Keiner dieser Weltstars hat so oft in einem Europapokalfinale getroffen wie er.

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