Schmidt trotz Benfica-Fehlstart "stolz"
Dem Königsklassen-Höhenflug der vergangenen Saison folgte der Fehlstart - doch Roger Schmidt blieb trotz des misslungenen Auftakts von Benfica Lissabon erstaunlich gelassen.
"Es gehört zum Fußball, die Geschichte dieses Spiels zu akzeptieren, nach vorne zu schauen und eine gute Reaktion zu zeigen", sagte Schmidt nach dem 0:2 (0:1) in der Champions League gegen RB Salzburg.
Mit dem Ergebnis sei er "unglücklich", doch mit der Art und Weise, wie sich seine Mannschaft in Unterzahl präsentiert hat, war der deutsche Trainer zufrieden.
"Ich bin stolz auf sie", sagte Schmidt, der Benfica in der vergangenen Saison ins Viertelfinale geführt hatte.
Am Mittwochabend lief es von Beginn nicht gut für den portugiesischen Meister. Schmidt notierte gleich zwei Elfmeter zu Beginn gegen sein Team. Den ersten verschoss Karim Konate (3.), den zweiten verwandelte Roko Simic (15.) für die nach einer Roten Karte für Benficas Verteidiger Antonio Silva nun in Überzahl agierenden Gäste aus Salzburg - Silva hatte auf der Linie mit der Hand geklärt. Im zweiten Durchgang erhöhte Oscar Gloukh (51.) für RB.
"Meiner Meinung nach haben wir Mentalität gezeigt. Die Art und Weise, wie wir danach gespielt haben, sah aus, als hätten wir elf Spieler. Ich denke, wir haben uns viele Chancen erspielt", sagte Schmidt.
Weitere Gegner Lissabons in Vorrundengruppe D sind Real Sociedad San Sebastián und Inter Mailand, die sich im Parallelspiel 1:1 trennten. Am 3. Oktober kommt es zur Neuauflage des Vorjahres-Viertelfinales in Mailand.