01.11.2021 11:54 Uhr

Kohfeldt plant mit Nmecha plus Weghorst

Erstes Champions-League-Spiel für Florian Kohfeldt mit dem VfL Wolfsburg
Erstes Champions-League-Spiel für Florian Kohfeldt mit dem VfL Wolfsburg

Nach dem Premierenerfolg in Leverkusen will der neue Trainer Florian Kohfeldt mit dem VfL Wolfsburg am Dienstag gegen RB Salzburg auch in der Champions League den ersten Sieg einfahren.

Der Premierenerfolg ist eingefahren, ein siegreiches Debüt in der Champions League das nächste Ziel: Florian Kohfeldt geht seinen Einstand in der Volkswagen-Arena am Dienstag (18:45 Uhr/DAZN) gegen RB Salzburg offensiv an. Und dabei lässt sich der neue Trainer des VfL Wolfsburg beim Wort nehmen.

Lukas Nmecha konnte sich zuletzt in der Rolle des Vollstreckers immer mehr in Szene setzen, nun steht auch Wout Weghorst nach überstandener Coronavirus-Infektion wieder zur Verfügung.

Nachdem der ehemalige Werder-Coach schon in Leverkusen die Grundformation seines Vorgänger Mark van Bommel überarbeitete, scheint die bislang bei den Wölfen selten praktizierte Doppelspitze durchaus eine realistische Variante zu sein.

Florian Kohfeldt: "In meinem Kopf spielen beide sehr häufig zusammen"

"Ich würde ungern die Diskussion dauerhaft aufmachen: Lukas oder Wout? In meinem Kopf spielen beide sehr häufig zusammen. Und so einen Doppelsturm muss man erstmal wegverteidigen", sagte der 39-Jährige vor dem wegweisenden Gastspiel des österreichischen Meisters am Mittellandkanal.

Nach nur zwei Punkten aus den ersten drei Spielen bleibt dem Tabellenletzten der Gruppe G auch kaum etwas anderes übrig, als den Vorwärtsgang einzulegen.

Zweifellos riskant gegen die spielstarken Gäste, die mit einem Sieg bei den Niedersachsen erstmals die K.o.-Phase in der Champions League erreichen würden.

Mammutaufgabe für die Defensive des VfL Wolfsburg

Auch die Defensive der Norddeutschen wird also gefordert sein, die mit Kohfeldt auf der Bank beim 2:0-Erfolg in Leverkusen erstmals seit Wochen ohne Gegentor blieb. "Kohfeldt war sofort in unserem Kopf", sagte Abwehrchef Josuha Guilavogui, der Salzburg vor der zurückgewonnenen Wolfsburger Intensität in den Zweikämpfen warnte: "Wenn wir wie in Leverkusen als Team agieren, ist es sehr hart, gegen uns ein Tor zu schießen."

Zumal die Mannschaft des deutschen Trainers Matthias Jaissle in der nationalen Liga beim SV Ried überraschend nicht über ein 2:2 hinauskam. Dennoch ist der weiterhin ungeschlagene Titelverteidiger bei zwölf Punkten Vorsprung auf Verfolger Sturm Graz nach wie vor ungefährdet.

Überbewerten wollte der Coach, der zwischen 2008 und 2011 31 Bundesligaspiele für 1899 Hoffenheim bestritt, das Remis deshalb auch nicht: "Wir waren nicht in dem Zustand, um direkt da zu sein. Aber wir haben zwischenzeitlich Dominanz ausgestrahlt und keine Chance zugelassen."

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