Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft steht bei der Europameisterschaft nach der Auftaktniederlage gegen Frankreich unter Druck. Immerhin kann Bundestrainer Joachim Löw im zweiten Gruppenspiel gegen Portugal wohl wieder auf Leon Goretzka zurückgreifen.

Das DFB-Team musste bei der 0:1-Pleite gegen Weltmeister Frankreich noch auf den Profi des FC Bayern verzichten. Goretzka hatte sich Mitte Mai einen Muskelfaserriss zugezogen und stand nach auskurierter Verletzung gegen den Weltmeister noch nicht im deutschen Kader.

"Er hat gesagt, dass er das Gefühl habe, dass er noch zwei, drei Trainings braucht, um völlig frei zu sein und der Mannschaft zu helfen", sagte Löw nach der Partie im "ZDF". Statt Goretzka setzte der Bundestrainer im Mittelfeldzentrum auf Toni Kroos und Ilkay Gündogan.

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Für den weiteren Vorrundenverlauf rechnet der 61-Jährige mit der Rückkehr des zentralen Mittelfeldspielers. Im Hinblick auf die anstehende Begegnung gegen Titelverteidiger Portugal erklärte Löw: "Er wird eine gute Option sein im Laufe des Spieles."

Deutschland gegen Portugal unter Zugzwang

Trotz der Auftaktniederlage zeigte sich der DFB-Coach weiter optimistisch. "Wir haben verloren und sind alle enttäuscht, aber es ist nichts passiert", sagte Löw am Dienstagabend: "Wir haben noch zwei Spiele, da können wir das alles geradebiegen."

Dennoch benötigt die deutsche Nationalmannschaft am Samstag gegen Portugal dringend Zählbares. Der amtierende Europameister ist mit einem 3:0-Erfolg gegen Mitgastgeber Ungarn in das Turnier gestartet. Somit rangiert das DFB-Team nach dem ersten Spieltag auf dem dritten Platz der Gruppe F.

Neben den beiden Erstplatzierten qualifizieren sich bei der Fußball-EM auch die vier besten Gruppendritten für das Achtelfinale.