Der starke Verdacht hat sich leider bestätigt. Lisa Makas erlitt im EM-Viertelfinale gegen Spanien abermals einen Kreuzbandriss und fällt nun monatelang aus. In der 42. Minute verdrehte sich die österreichische Nationalspielerin ihr Knie und verließ tränenüberströmt mit der bitteren Vorahnung das Feld. Für die 25-Jährige Spielerin vom MSV Duisburg ist es bereits der dritte Kreuzbandriss innerhalb weniger Jahre.

Makas stand bei allen vier bisherigen Spielen der Europameisterschaft in der Startelf. Mit ihrem Schuss von der Strafraumgrenze erzielte sie auch das so wichtige Tor beim 1:1 gegen Frankreich.

"Nach dem Spiel war sie total niedergeschlagen, am nächsten Tag war sie dann schon etwas positiver. Mit Zielen, die sie sich gesetzt hat, um eventuell doch zurückzukommen", meinte Dominik Thalhammer etwas kryptisch gegenüber weltfussball.

Eine Abreise aus dem Teamcamp steht aber nicht zur Debatte. "Sie wird die Mannschaft weiter unterstützen. Wir wollen, dass sie da bleibt - und sie will das auch", bestätigte Thalhammer. Ihr logischer Ersatz am linken Flügel ist Nadine Prohaska, die auch schon gegen Spanien ihre Rolle einnahm.  

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Johannes Sturm, weltfussball.at aus Wageningen