19.06.2016 09:26 Uhr

Belgiens Lehrstunde erschüttert Irland

Jeff Hendrick ging mit den Iren gegen Belgien k.o.
Jeff Hendrick ging mit den Iren gegen Belgien k.o.

Die deutliche und hochverdiente 0:3-Niederlage gegen Belgien bereitet Irlands Team so manche Kopfschmerzen. Die einzig verbleibende Hoffnung ist ein Sieg gegen die bereits als Gruppensieger feststehenden Italiener.

Groß rechnen brauchen "The Boys in Green" nicht mehr: Um noch eine Chance auf ein Weiterkommen bei der EM zu haben, brauchen sie einen Sieg am Mittwoch in Lille - ausgerechnet gegen Italien. "Wir können jetzt in Selbstmitleid versinken oder Selbstvertrauen aus dem ersten Spiel ziehen", meinte Trainer Martin O'Neill nach der Lehrstunde am Samstag in Bordeaux. "Diese Partie müssen wir einfach hinter uns lassen."

Deshalb sprach der 64-Jährige lieber vom 1:1 im ersten Gruppenspiel. "Wir hatten viele Chancen gegen Schweden herausgespielt. Wenn wir da mehr genutzt hätten, würden wir heute mit drei Punkte dastehen und hätten gute Chancen aufs Weiterkommen." Aus dieser Partie müsse sein Team nun Selbstvertrauen ziehen.

Bei den sangesfreudigen Fans und in der Heimat ist jedoch Ernüchterung eingekehrt. "Belgien stellt Irland mit einer gnadenlosen zweiten Halbzeit-Show in Bordeaux bloß", titelte "The Irish Times". Am Sonntag gab O'Neill seinen Spielern erstmal frei - Kopfschmerzen kurieren.

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