05.06.2015 10:20 Uhr

Russlands Dzagoev macht Negativschlagzeilen

Dzagoevs Eskapade wird wohl ohne Folgen bleiben
Dzagoevs Eskapade wird wohl ohne Folgen bleiben

Das ohnehin schon angeknackste Image der russischen Nationalmannschaft in ihrer Heimat hat in den vergangenen Tagen weiter gelitten. Grund dafür sind russische Medienberichte über eine wilde Party-Nacht von Alan Dzagoev, der dem Kader für das EM-Qualifikationsmatch am 14. Juni gegen Österreich angehört.

Demnach enterte der Mittelfeldspieler von ZSKA Moskau in der Nacht auf Sonntag mit vielen Spielerkollegen anderer Clubs in schwer beeinträchtigtem Zustand einen Nobel-Strip-Club in Moskau. Als Dzagoev das Etablissement gegen 6.00 Uhr morgens wieder verließ, sei er dermaßen betrunken gewesen, dass er sich kaum auf den Beinen halten konnte.

Deshalb bat der 24-Jährige einen Security-Mitarbeiter in sein Auto, um ihn nach Hause zu kutschieren - was der Sicherheitsmann gegen gute Bezahlung gerne tat. Zu den Nachtschwärmern zählten laut Medienberichten zahlreiche prominente Kicker der russischen Liga, darunter auch der deutsche Ex-Teamspieler Kevin Kuranyi von Dinamo Moskau.

Russlands Teamchef-Assistent Sergei Semak nahm Dzagoev die Aktion nicht übel. "Er geht nicht nur in Strip-Clubs, sondern auch in die Kirche oder zu Wohltätigkeitsveranstaltungen. Jeder hat seine eigene Vorstellung davon, wie er seine Freizeit gestaltet", erklärte der frühere russische Teamkapitän.

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apa

 

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