Der russische Meister Zenit St. Petersburg muss im Achelfinal-Rückspiel bei Borussia Dortmund (ab 20:45 Uhr im weltfussball-Liveticker) auf Stürmer Andrey Arshavin verzichten. Interimstrainer Sergey Semak hat derweil Zweifel am Weiterkommen geäußert.

"Natürlich haben wir nur minimale Chancen, aber im Fußball ist alles möglich", sagte Sergey Semak, der bereits wenige Stunden nach dem Abpfiff von André Villas-Boas auf der Trainerbank abgelöst wird. "Dortmund hat eine starke Mannschaft und spielt sehr gut nach vorne. Für uns ist es eine neue Erfahrung in diesem Stadion zu spielen und ich bin mir sicher, dass wir einiges lernen werden."

An das Erreichen des Viertelfinals will der 38-Jährige indes nicht so recht glauben. "Wir hatten nur ganz wenig Zeit, entscheidende Dinge zu ändern. Für das Trainerteam ging es nur darum, wieder einen neuen Team-Spirit zu schaffen." Seine persönliche Situation sei nicht einfach, das Resultat interessiere ihn nur, sofern es denn ein gutes wird. "Das Ergebnis spielt nur eine untergeordnete Rolle. Wir müssen uns hier in dem bestmöglichen Licht präsentieren. Nur so haben wir eine Chance, von der Situation zu profitieren."

Personell kann Zenits Interimscoach gegen die Borussia fast aus dem Vollen schöpfen. Prominentester Ausfall im Team ist Stürmer Andrey Arshavin. Der Altstar leidet unter muskulären Problemen und ist direkt in Russland geblieben. Auch Cristian Ansaldi und Ersatzkeeper Egor Baburin stehen für einen Einsatz nicht zur Verfügung.

wfb