11.12.2013 19:51 Uhr

WAC gewinnt "Pack-Derby" gegen Sturm

In Wolfsberg ging es zur Sache
In Wolfsberg ging es zur Sache

Im Nachtragsspiel der 16. Bundesliga-Runde kam der Wolfsberger AC am Mittwochabend im "Pack-Derby" gegen Sturm Graz zu einem 2:1-Heimsieg. In der Tabelle rückten die Kärtner damit auf Platz sieben vor und liegen nun mit 21 Punkten nur mehr einen Zähler hinter den Steirern.

Michael Liendl hatte die Hausherren in der 24. Minute mit einem Elfmeter in Führung gebracht, doch Daniel Beichler gelang wenig später der Ausgleich für Sturm (28.). Nach dem Wechsel gelang dem WAC aber die Entscheidung. Ein Eigentor von Daniel Offenbacher in der 54. Minute sicherte den Gastgebern den vollen Erfolg.

Nächster Heimsieg für die Wolfsberger

Drei Tage nach Rapid (1:2) ist damit auch Sturm Graz auf dem schwer zu spielenden Rasen der Lavanttal-Arena ausgerutscht. Nach den beiden Heimsiegen hat der WAC nun schon zehn Punkte Vorsprung auf den Tabellenletzten Admira Wacker.

Die Wolfsberger dominierten fast die gesamte Spielzeit über, waren beweglicher und ballsicherer. Spielmacher Liendl (5.) und Roland Putsche (7.) vergaben die ersten Chancen, ehe Liendl die Kärntner verdient, aber umstritten in Führung brachte.

Im Zweikampf mit Mihret Topcagic im Strafraum legte Sturm-Verteidiger Nikola Vujadinović Hand am WAC-Angreifer an. Topcagic fiel sehr leicht, Schiedsrichter Dominik Ouschan entschied dennoch auf Elfmeter. Liendl trat an und brachte die Kärntner mit seinem zehnten Saisontreffer in Führung (24.).

Nur kurz Freude über Führung

Doch die Freude währte nur kurz. Mit der ersten guten Offensivaktion gelang Sturm nur vier Minuten darauf der Ausgleich. Robert Berič setzte sich an der Flanke durch, Daniel Beichler kam vor Michael Sollbauer an die Hereingabe und traf zum 1:1 (28.).

Nach der Pause waren es aber wieder die Wolfsberger, die zuschlugen. Dario Baldauf setzte sich gegen zwei Gegenspieler durch und seine scharfe Hereingabe sprang vom zurückeilenden Daniel Offenbacher ins Gäste-Tor.

Sturm-Trainer Darko Milanič versuchte mit Manuel Weber und Florian Kainz als frischen Kräften eine Wende, allerdings vergeblich. Der WAC hatte das Spiel mit einer Ausnahme sicher im Griff. Die Grazer wurden nur noch bei einem Vujadinović-Kopfball (74.) gefährlich.

Auf der Gegenseite wurde ein Treffer von Daniel Segovia wegen Abseits nicht anerkannt, eine mehr als nur umstrittene Entscheidung. Am Ende durften sich die Gastgeber deshalb über drei verdiente Punkte freuen.

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red

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